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Artikel vom 11.07.2018
VVS: Große Tarifzonenreform soll zum 1. April 2019 kommen
VVS-Tarife sollen einfacher und günstiger werden
Große Tarifzonenreform zum 1. April 2019 geplant – Einigung über Finanzierung auf Spitzenebene – Kreistag des Rems-Murr-Kreises hat zugestimmt Das Tarifsystem des VVS soll 40 Jahre nach Verbundgründung erstmals grundlegend reformiert werden. Die heutigen Tarifzonen 10 und 20 in der Landeshauptstadt sollen zu einer einzigen Tarifzone zusammen gelegt werden. Davon profitieren die Fahrgäste in Stuttgart selbst, aber auch viele Pendler aus der Region, die täglich in den Stuttgarter Talkessel fahren. Die Sektorengrenzen in den Außenringen sollen wegfallen und zwei Außenringe zusammengefasst werden. Damit reduziert sich die Zahl der Tarifzonen in Stuttgart und den vier Verbundlandkreisen deutlich von 52 auf nur noch fünf Ringzonen. Der neue VVS-Tarif soll zum 1. April 2019 in Kraft treten.Landrat Dr. Richard Sigel freut sich über die gelungene Einigung: „Seit über einem halben Jahr haben wir im Kreise der VVS-Gesellschafter, um eine Tarifreform gerungen, die im 40sten Jahr des Bestehens des VVS wirklich in die Zukunft weist. Das nun erzielte Ergebnis kann getrost als Jahrhundertreform bezeichnet werden."
Im Rems-Murr-Kreis sinkt die Anzahl der Tarifzonen von 12 auf 4. Im gesamten VVS-Gebiet von 52 auf 5.
Die heutigen Zonen 60 und 70 werden zusammengelegt. Mir war es wichtig, dass auch die ländlichen Räume zu den Profiteuren der Reform gehören.
Fahrten in die Stuttgarter Innenstadt kosten für alle Bürgerinnen und Bürger des Rems-Murr-Kreises 1 bis 2 Zonen weniger.
Durch den Wegfall der Sektorengrenzen werden die Tangentiallinien gestärkt.
Verlierer der Reform gibt es keine.