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Fahrrad2Go - Einfache, schnelle und sichere Fahrradmitnahme im Linienbus
Nehme ich das Fahrrad oder Bus und Bahn?
Statt „entweder/oder“ heißt im Rems-Murr-Kreis die Antwort künftig immer öfters „beides“. Um den ÖPNV und das Radfahren besser kombinieren zu können, hatte der Landkreis im Rahmen seines Klimaschutzkonzeptes Anfang 2013 ein 3-Stufen-Projekt gestartet. Projektziel ist eine sichere und verlässliche Verknüpfung von Linienbus und Fahrrad. So soll der ÖPNV als Alternative zum Autoverkehr gestärkt und attraktiver gestaltet werden.
Ein Grund für die Anstrengungen des Rems-Murr-Kreises auf diesem Gebiet ist die Erkenntnis aus dem Klimaschutzkonzept, dass der Verkehrssektor im Kreisgebiet mit 37% der größte CO2-Emittent ist. Innerhalb des Verkehrssektors beträgt der CO2-Anteil des PKW-Verkehrs rund 70%, wobei rund 50 % der PKW-Wege 5 km oder kürzer sind.
Das ist deutschlandweit einmalig! In der Stufe 3 des Projekts Fahrrad2Go gelang es in Zusammenarbeit mit dem Busunternehmen Omnibus-Verkehr Ruoff aus Waiblingen und Studenten der Fachhochschule Esslingen neue innovative Fahrradhalterungssysteme für Linienbusse zu entwickeln. Mittels der von Grund auf neu konstruierten Heckträger können bis zu 10 Fahrräder pro Bus im täglichen Linienverkehr kostenlos mitgenommen werden – bis zu 5 Fahrräder im Bus und 5 Fahrräder huckepack am Heck.
Nähere Informationen finden Sie im neuen Flyer - die bequeme Art der Fahrradmitnahme (PDF-Datei) (PDF).
Auf den nachfolgend beschriebenen nunmehr vier „Fahrrad2Go-Buslinien“ können sie die neuen Halterungssysteme „live“ erleben und testen. Die Fahrradmitnahme ist kostenlos!
Fahrrad2Go-Projekt gewinnt den Deutschen Fahrradpreis in Bronze in der Kategorie Service


Der Preis wurde in Anwesenheit von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Max Rabe, der als fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2019 ausgezeichnet wurde, am 13. Mai auf dem Nationalen Radverkehrskongress 2019 in Dresden verliehen.
Landrat Dr. Richard Sigel, Verkehrsdezernent Dr. Peter Zaar und Projektleiter Jörg Walter nahmen den Preis einschließlich eines Schecks über 1.000 Euro entgegen.
Deutschlandweit hatten sich über 100 Projekte für den renommierten Preis in den drei Kategorien Infrastruktur, Service und Kommunikation beworben.