Rems-Murr-Kreis

Ausgebaute Kreisstraße feierlich mit Fahrrad-Bergzeitrennen freigegeben

Die Straßenbaumaßnahme an der K1914 zwischen Baach und Bürg in Winnenden, eine der größten Infrastrukturmaßnahmen des Rems-Murr-Kreises in den letzten Jahren, ist fertiggestellt. Die offizielle Verkehrsfreigabe erfolgte am 30. September durch Landrat Dr. Richard Sigel, Regierungspräsidentin Susanne Bay und Winnendens Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth.

Landrat Dr. Sigel zeigte sich bei der offiziellen Straßenfreigabe erfreut über die Fertigstellung der Straßenbaumaßnahme: „Der Landkreis hat in den letzten Jahren seine Investitionen in den Straßenerhalt und den Ausbau von Radwegen von drei auf sechs Millionen Euro jährlich verdoppelt. Ziel ist es, den seit Jahren bestehenden Investitionsrückstau abzubauen, denn Versäumnisse im Unterhalt von Straßen und Radwege sind eine Hypothek auf die Zukunft, die wir uns mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit unseres Landkreises nicht leisten sollten. Mit der Sanierung und dem Ausbau der Strecke zwischen Baach und Bürg ist auch ein Versprechen des Landkreises eingelöst“, sagt Landrat Dr. Sigel bei der offiziellen Eröffnung.  „Ich freue mich, dass wir die Strecke nach langer Plan- und Bauphase gemeinsam mit der Stadt Winnenden zwischen Baach und Bürg sicherer für die Bürgerinnen und Bürger machen konnten“, so der Landrat weiter.

„Ich freue mich, dass das Land den Landkreis bei dem Ausbau der K1914 in Winnenden mit rund 2,5 Millionen Euro unterstützt. Mit dem Ausbau wird die Verkehrssicherheit deutlich verbessert und die Attraktivität für den ÖPNV erhöht, was einen wichtigen Beitrag für eine sichere und nachhaltige Mobilität im Rems-Murr-Kreis bedeutet“, sagt Regierungspräsidentin Susanne Bay.

„Die Kreisstraße zwischen Bürg und Höfen-Baach stellt eine wichtige Verbindung zwischen zwei Winnender Stadtteilen, aber auch einen der schönsten Zugänge in den Schwäbischen Walds dar. Bisher war sie von regelmäßigen Rutschungen und Reparaturen betroffen. Diese und die überaus heiklen Begegnungen von und mit Bussen, deren Fahrerinnen und Fahrer an manchen Stellen fahrtechnische Höchstleistungen erbrachten, gehören nun dank des Ausbaus der Vergangenheit an. Somit wurde die Verkehrssicherheit deutlich verbessert“, freut sich Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth.

Durch die Baumaßnahme an der K1914 zwischen Baach und Bürg in Winnenden wurde auf dem Streckenabschnitt eine durchgängige Fahrbahnbreite von mindestens 6 Meter realisiert. In diesem Zuge wurden unter schwierigen topografischen Voraussetzungen die Hänge mit fünf Schwergewichtsstützwänden mit einer Gesamtlänge von rund 600 Metern gesichert, die Straßenentwässerung vollständig erneuert und eine Bushaltestelle in beide Fahrtrichtungen barrierefrei neu gebaut.

Parallel zu den Arbeiten an der Fahrbahn hat die Stadt Winnenden eine komplette Kanalerneuerung vom Ortskern Schulerhof bis in den Ortskern Bürg durchgeführt. Für den Ausbau der Kreisstraße zwischen den Winnender Ortsteilen Baach und Bürg hat der Rems-Murr-Kreis eine Förderung vom Land in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro erhalten. Der Ausbau des 1,2 Kilometer langen Abschnitts kostet zusammen mit der Neuverlegung eines Entwässerungskanals der Stadt Winnenden voraussichtlich circa 6,1 Millionen Euro. Darüber hinaus ist der Ausbau des Breitbandnetzes und die Ergänzung von Stromversorgungsleitungen mitberücksichtigt und umgesetzt worden.

Vor der Verkehrsfreigabe hat die Abteilung Buchenbach der Freiwilligen Feuerwehr Winnenden von 10 Uhr bis 13 Uhr auf der ausgebauten Strecke ein offenes Fahrrad-Bergzeitrennen organisiert

(barth/02.10.23)