Bis zum Jahr 2045 soll die Bundesrepublik Deutschland klimaneutral sein. Das Land Baden-Württemberg möchte das Ziel der Klimaneutralität bereits im Jahr 2040 erreichen. Auch der Rems-Murr-Kreis ist sich seiner Verantwortung in Zeiten des Klimawandels bewusst und hat sich daher mit seinem aktuellen Klimaschutz-Handlungsprogramm „Klimaschutz – Miteinander.Handeln.Jetzt. (PDF-Datei)" das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035, spätestens jedoch bis zum Jahr 2040, klimaneutral zu werden.

Für die Erreichung dieser Ziele muss in den kommenden Jahren der Ausstoß von klimaschädigenden Treibhausgasen, insbesondere von CO2, erheblich reduziert werden. Dies erfordert mehr Tempo bei der Energiewende und einen zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien.

Der Rems-Murr-Kreis betrachtet die Energiewende und den damit verbundenen Ausbau der erneuerbaren Energien als eine der zentralen ökologischen und ökonomischen Herausforderungen unserer Zeit.

Folglich unterstützt der Rems-Murr-Kreis den Ausbau der erneuerbaren Energien im Rahmen seiner rechtlichen Möglichkeiten und wird vor allem den Ausbau der Windkraft und der Freiflächenphotovoltaik im Landkreis soweit als möglich beschleunigen.

Zur Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien verfolgt der Rems-Murr-Kreis folgende Ansätze:

• Reduzierung der Verfahrensdauer durch die Optimierung der internen Verwaltungsprozesse,
• Frühzeitige und vorausschauende Begleitung und Betreuung von Kommunen und Investoren bei der Projektplanung zur Vermeidung bzw. Minimierung von möglichen Konflikten mit anderen öffentlichen Belangen.     

Hierfür hat im Mai 2022 die Task-Force Erneuerbare Energien im Landratsamt ihre Arbeit aufgenommen. Deren Aufgabe ist es, den strukturellen und organisatorischen Rahmen für einen zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere der Windenergie- und der Freiflächensolaranlagen, im Rems-Murr-Kreis zu schaffen.

Entscheidend für ein zügiges Verfahren ist die frühzeitige Kontaktaufnahme mit den Ansprechpartnern im Amt für Umweltschutz.