Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Pressestelle
Artikel vom 09.03.2023

Ausschreibung des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF) im Rems-Murr-Kreis für die Jahre 2024 und 2025 gestartet

Symbolbild ESF
Symbolbild ESF

Projekte zur Teilhabe von benachteiligten Personengruppen werden gefördert / Bewerbungsfrist endet am 31. Mai 2023

 

Im Rems-Murr-Kreis können sich Projektträgerinnen und Projektträger im Rahmen der Ausschreibung um Fördermittel aus dem regionalen Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) bewerben. Der ESF Plus ist ein zentrales Finanzierungsinstrument der Europäischen Union im Bereich der Arbeitsmarktpolitik und wird in der Förderperiode 2021-2027 für das Programmjahr 2024 und 2025 zweijährig ausgeschrieben. Der ESF verfolgt das übergeordnete Ziel, die Beschäftigungslage in Europa zu verbessern.

In der aktuellen Förderperiode liegt der Fokus auf Personengruppen in sozialen Problemlagen. Die Projekte müssen eines der beiden Ziele erfüllen, die der ESF Plus auf regionaler Ebene verfolgt und die vom ESF-Arbeitskreis des Rems-Murr-Kreises für die Förderjahre 2024 und 2025 ausgeschrieben sind. Die beschlossenen Ziele des Arbeitskreises beinhalten:

  • Die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und der Teilhabechancen von Menschen, die besonders von Armut und Ausgrenzung bedroht sind
  • Die Vermeidung von Schulabbruch und Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit
 

Projektträgerinnen und Projektträger können sich bis zum 31. Mai 2023 für eine ESF-Förderung bei der L-Bank bewerben. Die Antragstellenden müssen das digitale ELAN-Antragsformular ausfüllen, das auf der Internetseite www.esf-bw.de im Förderbereich Arbeit und Soziales ab dem 30. März 2023 abrufbar ist.

Informationen und die vollständigen Ausschreibungsunterlagen sowie der Link zum
webbasierten ELAN-Portal sind unter http://www.rems-murr-kreis.de/wirtschaft-bildung-und-tourismus/europa/foerderprogramme/europaeischer-sozialfonds-plus-esf-plus abrufbar.

 

Hintergrund:

Der regionale ESF Plus unterstützt im Rems-Murr-Kreis Projekte zur Förderung der Beschäftigungs- und Bildungschancen sowie zur Bekämpfung von sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung mit jährlich 375.330 Euro.

 

Zu den Zielgruppen der aktuellen Projekte zählen unter anderem Personengruppen, deren individuelle Lebensgeschichte oftmals mit Sucht, Verschuldung oder einem persönlichen Schicksalsschlag verbunden ist. Dazu zählen beispielsweise Menschen aus soziokulturell schwächeren Lebensverhältnissen, Menschen mit Fluchterfahrung, Personen mit psychischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen sowie Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung oder ohne Arbeit. Zielgruppe sind aber auch Jugendliche, die nicht mehr in die Schule gehen und die durch die Regelsysteme nicht angesprochen werden.

 

(firat/09.03.23)

Informationsicon
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