Ulrich Lenk ist seit 25 Jahren Leiter der Kaufmännischen Schule
Ulrich Lenk ist seit 25 Jahren Leiter der Kaufmännischen Schule
Landrat Dr. Richard Sigel gratuliert dem Kreisrat zum Dienstjubiläum
Wenn die Schüler der Kaufmännischen Schule Waiblingen bereits um 8.50 Uhr auf den Pausenhof strömen statt erst zur regulären Zeit um 9.15 Uhr, dann hatte das in den vergangenen 25 Jahren immer nur einen Grund: Probe-Alarm. Nun gab es einen anderen Grund für die vorzeitige Räumung: Schulleiter Ulrich Lenk feierte sein 25-jähriges Schulleiterjubiläum. Der 66-Jährige lud sein hundertköpfiges Kollegium zu einem feierlichen Umtrunk in den Konferenzraum ein. Landrat Dr. Richard Sigel, der als Schulträger gratulierte, zeigte sich vom Engagement des Fellbachers beeindruckt: „In den vergangenen zwei Jahren als Landrat konnte ich Herrn Lenk dreimal ehren: anlässlich des Bundesverdienstkreuzes, zu seinen 20 Jahren als Kreisrat und nun zum seinem Jubiläum für 25 Jahre als Schulleiter – das zeigt, wie aktiv Ulrich Lenk ist“. 1977, als Ulrich Lenk an der Kaufmännischen Schule Waiblingen als Referendar seine Lehrerlaufbahn begann, sei er „gerade frisch aus dem Krankenhaus gekommen“, witzelt der 40-jährige Landrat.
Dr. Volker Dangel vom Stuttgarter Regierungspräsidium stellte trotz dieser langen Amtszeit „keinerlei Ermüdungserscheinungen“ fest. „Ich erlebe einen vitalen und dynamischen Schulleiter“, lobt er, der eine beachtliche Schulentwicklung erreicht habe, die Schule am Puls der Zeit führe und sich stets mit „realistischen Wünschen“ an die übergeordnete Schulbehörde gewandt habe.
Schulleiter Ulrich Lenk zeigte sich von den Glückwünschen auch seines Schulleitungsteams berührt. Er blickte auf seine Erfolge an der größten kaufmännischen Schule im Rems-Murr-Kreis zurück, an der er 30 seiner 40 Lehrerjahre verbrachte. Zunächst begann er 1977 als Referendar, war von 1989 an drei Jahre lang Abteilungsleiter der Berufsschule und seit 1992 Chef der heute rund 1.600 Schüler starken Schule auf dem Ameisenbühl. Nachdem der 66-Jährige bereits ein Jahr über die Pensionsgrenze hinaus gearbeitet hat, will der Oberstudiendirektor zum Schuljahresende in den Ruhestand gehen.
Und als zum Ende der großen Pause um 9.35 Uhr die Feierlichkeit noch nicht ganz zu Ende war, scherzt der Geehrte: „Mein Gott, es hat geklingelt, aber ich nehme an, Sie haben allen Ihren Schülern Arbeitsaufträge gegeben.“
Quelle: Kaufmännische Schule Waiblingen
(nick/28.09.17)