Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Pressestelle
Artikel vom 16.03.2022

LEADER Schwäbischer Wald

Blick von der Frickenhofer-Höhe bei Gschwend. Quelle: Archiv Regionalmanagement Schwäbischer Wald e.V.
Blick von der Frickenhofer-Höhe bei Gschwend.

Am 15.03.2022 tagte der Auswahlausschuss des Vereins Regionalentwicklung Schwäbischer Wald in Gschwend. Die 25 eingereichten Projekte überstiegen die im Regionalbudget 2022 zur Verfügung stehenden Fördermittel i. H. v. 200.000 Euro, weshalb das Gremium intensiv über die Projekte diskutierte.
Schlussendlich konnten in der Auswahlsitzung 19 Projekte positiv beschlossen und für eine Förderung ausgewählt werden. Dadurch werden rund 198.000 € Fördermittel in die LEADER-Kulisse Schwäbischer Wald fließen und die Attraktivität des ländlichen Raums erhöhen.

Seit 2020 wurden insgesamt 32 Vorhaben im Regionalbudget umgesetzt und ausbezahlt. Diese Erfolgsgeschichte soll in diesem Jahr fortgeschrieben werden. Dank des attraktiven Fördersatzes i. H. v. 80% der Nettokosten, können auf diesem Wege mit den Fördermitteln zahlreiche großartige Projekte umgesetzt werden. Bei den Fördermitteln handelt es sich um Bundes- und Landesmittel, sowie um Ko-Finanzierungsmittel der vier beteiligten Landkreise Rems-Murr-Kreis, Ostalbkreis, Schwäbisch Hall und Heilbronn.

Auf dem Weg zur Förderung sind dieses Jahr Projekte aus den Gemeinden Eschach, Fichtenberg, Gschwend, Großerlach, Kaisersbach, Rudersberg, Schechingen, Sulzbach-Murr, Sulzbach-Laufen, Mainhardt und Murrhardt. Diese setzen sich aus neun Anträgen von Kommunen, sieben von privaten Antragstellern und neun von Vereinen zusammen.

Nahezu alle Vorhaben führen nach Auffassung des Auswahlausschusses zu einer besseren sozialen Nachhaltigkeit in der Region, indem sie dem demographischen Wandel begegnen, eine Beteiligung von benachteiligten Gruppen fördern oder einen wichtigen Beitrag zur Barrierefreiheit leisten. Ebenso tragen die Projekte zur Wertschöpfung in der Region bei, indem sie beispielsweise zur Erhaltung beitragen oder gar ein neues Angebot schaffen.
Auch ein Beitrag zu einer besseren ökologischen Nachhaltigkeit konnte in zahlreichen Konzepten festgestellt werden. So unterstützen beispielsweile einige Vorhaben den Klima- und Umweltschutz, sensibilisieren für Natur und Landschaft und werten diese aktiv mit ihren Maßnahmen auf. Als wichtigen Bestandteil der ländlichen Entwicklung fördern erfreulicher Weise alle Vorhaben eine stärkere Vernetzung von Akteuren und Projekten.

Der Verein Regionalentwicklung Schwäbischer Wald gratuliert den Antragstellenden zur erfolgreichen Bewerbung um Fördermittel im Regionalbudget 2022 und wünscht für die weitere Projektumsetzung alles Gute.

Die nächste Möglichkeit zur Förderung im Regionalbudget besteht gegebenenfalls im Jahr 2023.

 

Text und Bilder: LEADER Regionalmanagement Schwäbischer Wald

(firat/11.3.22)

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