Rems-Murr-Kreis (Druckversion)

Haushaltsplan

Haushalt 2024

Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, die Unterbringung von Geflüchteten, die anhaltende Inflation und ein Einbruch in der Immobilienbranche, stellen die Städte und Gemeinden auch in diesem Jahr wieder vor Herausforderungen. Auch für den Landkreis sind die Aussichten auf das Haushaltsjahr 2024 ungewiss. 

Dennoch möchte die Landkreisverwaltung bewusst auf Stabilität in unsicheren Zeiten setzen, um gemeinsam mit den Städten und Gemeinden gerade in schwierigen Zeiten handlungsfähig und in die Zukunft zu investieren. Das Ziel ist es dabei weiterhin die Gesamtimmobilienkonzeption zu verfolgen, die Schaffung bezahlbarer Mietwohnungen durch die Kreisbaugruppe nicht zu stoppen sowie in den Klimaschutz und in den Erhalt von Straßen und den Ausbau von Radwege zu investieren.

Im aktuellen Haushaltsplan-Entwurf wurde eine Kreisumlage in Höhe von 32,5 Prozent vorgeschlagen. Das entspricht einer Senkung von 1,0 Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr. 

Ein solcher Senkungsvorschlag dürfte in diesem Jahr in Baden-Württemberg selten sein, landesweit stehen die Zeichen eher auf einer Erhöhung der Kreisumlage. Möglich ist dies durch eine seit Jahren sehr auf Haushaltskonsolidierung ausgerichtete Planung des Rems-Murr-Kreises. Zudem ermögliche die gestiegene Steuerkraft und eine Berücksichtigung der Rücklagen eine ausgewogene Lösung, die auch den Zwängen der Städte und Gemeinden Rechnung trägt.

Der Haushalt wurde in der letzten Kreistagssitzung des Jahres am 18. Dezember mit klarer Mehrheit beschlossen.

Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2024 (PDF-Datei)
Haushaltsreden 2024 - Landrat Dr. Richard Sigel, Finanzdezernent Peter Schäfer und Kreiskämmerin Angelika Kugler (PDF-Datei)


Weitere Haushaltspläne:

Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2023 (PDF-Datei)
Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2022 (PDF-Datei)
Haushaltssatzung und Haushaltsplanentwurf 2021 (PDF-Datei)
Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2020 (PDF-Datei)

 

Rechenschaftsbericht

Rechenschaftsbericht 2022

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die wirtschaftliche Lage im Rechnungsjahr 2022 positiv entwickelt hat. Das ordentliche Ergebnis fiel im Vergleich zur Planung um 15,2 Mio. Euro besser aus und weist einen Jahresüberschuss von 6,0 Mio. Euro auf.

Aufgrund des positiven Gesamtergebnisses konnte der Haushaltsausgleich nach dem Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen (NKHR) erreicht werden.

Trotz der guten Jahresergebnisse 2016 bis 2022 befindet sich der Rems-Murr-Kreis in einem laufendem Haushaltskonsolidierungsprozess. Angesichts der bevorstehenden Herausforderungen der kommenden Jahre müssen die Einsparversuche durch Aufgabenkritik und Prozessoptimierung weiter vorangetrieben werden.

Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es besonders wichtig, die finanzielle Lage des Landkreises möglichst vorausschauend im Blick zu haben und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den beteiligten Akteuren der kommunalen Familie zu bewahren.

Gemäß der beschlossenen Finanzierungsleitlinie fließt ein Teil der entstandenen Verbesserungen entsprechend dem vom Kreistag beschlossenen Verteilungsschlüssel an die Städte und Kommunen zurück.

Jahresabschluss mit Rechenschaftsbericht 2022 (PDF-Datei)
Jahresabschluss mit Rechenschaftsbericht 2021 (PDF-Datei)

Weitere Jahresabschlüsse:

Jahresabschluss mit Rechenschaftsbericht 2020 (PDF-Datei)
Jahresabschluss mit Rechenschaftsbericht 2019 (PDF-Datei)
Jahresabschluss mit Rechenschaftsbericht 2018 (PDF-Datei)
Jahresabschluss mit Rechenschaftsbericht 2017 (PDF-Datei)

Beteiligungsbericht

Der Rems-Murr-Kreis ist an zahlreichen Unternehmen in Privatrechtsform unmittelbar oder mittelbar beteiligt. Gesetzliche Aufgaben und von den politischen Gremien gesteckte Ziele werden in nicht unerheblichem Umfang von diesen Gesellschaften außerhalb der Kreisverwaltung wahrgenommen. Als Konzernmutter übernimmt der Kreis wirtschaftliche und politische Verantwortung für seine Tochtergesellschaften. Umgekehrt müssen die Tochtergesellschaften den Interessen des Kreises dienen, indem sie die übertragenen Aufgaben effizient erfüllen.

Zur Information der Öffentlichkeit und des Kreistags erstellt der Kreis jährlich einen Beteiligungsbericht über die Unternehmen in einer Rechtsform des privaten Rechts, an denen er unmittelbar oder mit mehr als 50 Prozent mittelbar beteiligt ist.

Unmittelbare Beteiligungen des Rems-Murr Kreises (> 25 Prozent) :

  • Rems-Murr-Kliniken gGmbH (100 Prozent)
  • Abfallwirtschaft Rems-Murr AöR (100 Prozent)
  • Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH (92 Prozent)
  • Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG (50 Prozent)
  • Energieagentur Rems-Murr gGmbH (50 Prozent)

Den aktuellen Beteiligungsbericht und die Beteiligungsberichte der vergangenen Jahre finden Sie in unserem Organigramm bei Beteiligungen und Immobilien.

Informationsicon
http://www.rems-murr-kreis.de//landratsamt-und-politik/landkreis/kreisfinanzen