Blaulichtfraktion und Landratsamt probten für den Ernstfall
Blaulichtfraktion und Landratsamt probten für den Ernstfall
Im Leutenbachtunnel spielten sie am vergangenen Wochenende das Szenario "Brand im Tunnel mit Folgeunfall im Rückstau" durch.
Straßentunnel müssen regelmäßig überprüft werden. Dazu gehören auch Übungen für einen möglichen Notfall. Am vergangenen Samstag, 18. November, übten die örtlichen Feuerwehren und Rettungsdienste das Szenario "Fahrzeugbrand im Tunnel mit Folgeunfall im Rückstau“ im Leutenbachtunnel. Organisiert wurde die Übung vom Straßenbauamt und von der Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz im Landratsamt.
Ein brennendes Auto im Tunnel, ein Unfall im Rückstau mit eingeklemmter Person – so sah das Szenario am vergangenen Samstag aus. Geübt wurden vor allem die Abläufe und die Zusammenarbeit unter den einzelnen Einsatzkräften (Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei). Landtagsabgeordneter Lorek, der Mitglied der Feuerwehr Winnenden ist, schnitt das Auto auf, in dem die eingeklemmte Person saß. Auch Oberbürgermeister Holzwarth aus Winnenden und Bürgermeister Kiesl aus Leutenbach waren bei der Übung vor Ort und informierten sich über die Abläufe. Kreisbrandmeister René Wauro, der die Organisation im Vorfeld übernommen hatte, bezeichnete die Übung als erfolgreich. In den nächsten zwei Wochen wird sie nun aufgearbeitet. Der Fokus soll darauf liegen, wie das Zusammenspiel der Einsatzkräfte in Zukunft noch optimiert werden kann.
Tunnelübungen sind alle vier Jahre Pflicht. Im Rems-Murr-Kreis nimmt man dazu bewusst alle Feuerwehren, die einen Tunnel in ihrem Gebiet haben, zusammen. Deswegen waren bei der Übung in Leutenbach auch die Feuerwehren Winnenden, Leutenbach, Schorndorf und Fellbach im Einsatz. Unterstützt haben zudem Schwaikheim und Waiblingen. Die nächste Tunnelübung in vier Jahren ist in Schorndorf geplant.
(ries/20.11.17)