Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Martina Nicklaus
Artikel vom 11.07.2017

Rems-Murr-Kliniken verbessern Ergebnis um 5,4 Millionen Euro

Rems-Murr-Kliniken verbessern Ergebnis um 5,4 Mio. Euro gegenüber Vorjahr

Jahresabschluss 2016 verabschiedet / Landrat Dr. Sigel: „Wir haben jetzt Standortsicherheit.“

Berglen – Die Gesellschafterversammlung der Rems-Murr-Kliniken hat den Jahresabschluss 2016 verabschiedet und damit die Geschäftsführung und den Aufsichtsrat entlastet. Zuvor begutachtete ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen den Jahresabschluss und stellte die Ordnungsmäßigkeit fest. Demnach beläuft sich im Geschäftsjahr 2016 der Jahresfehlbetrag der Rems-Murr-Kliniken gGmbH auf -23 Mio. Euro und das operative Ergebnis (EBITDA) auf -3,9 Mio. Euro.

Gegenüber dem Jahr 2015 konnte das operative Ergebnis damit um 5,1 Mio. Euro verbessert werden, was eine Steigerung um 57 Prozent bedeutet (EBITDA 2015: -9 Mio. Euro).

Durch diese Verbesserung ist es ebenfalls gelungen, den Jahresfehlbetrag gegenüber dem Vorjahr deutlich um 5,4 Mio. Euro zu senken. Das entspricht ungefähr einem Prozentpunkt der Kreisumlage. Dies stellt die positivste Entwicklung der Rems-Murr-Kliniken seit Jahren dar.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Rems-Murr-Kliniken, Landrat Dr. Sigel, betonte in der Kreistagssitzung am Montag die Planungssicherheit für die beiden Standorte in Schorndorf und Winnenden, die durch die Zustimmung des Sozialministeriums erreicht wurde: „Die Zeiten, in denen das Damokles-Schwert über dem Standort Schorndorf hing, sind vorbei. Es war richtig, mit der Medizinkonzeption unsere Kliniken ergebnisoffen auf den Prüfstand zu stellen. Dafür haben wir jetzt endlich Planungssicherheit für beide Standorte und können mit der Weiterentwicklung durchstarten.“

Der Geschäftsführer der Rems-Murr-Kliniken, Dr. Marc Nickel, streicht die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten heraus: „Dieser Meilenstein und Erfolg war nur möglich, weil alle Beteiligten an einem Strang gezogen haben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken, die Vertreter der Kreispolitik und der Landkreis – wir alle haben gemeinsam für diesen Erfolg gearbeitet.“ Die Antwort aus dem Sozialministerium, das der Medizinkonzeption und der Weiterentwicklung beider Standorte grundsätzlich zustimmt, bedeutet Planungssicherheit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für die Patienten. Die Rems-Murr-Kliniken werden diese Sicherheit jetzt nutzen, um die medizinische und pflegerische Versorgung weiter zu

verbessern: So wird beispielsweise die neue Speisenversorgung auf den Weg gebracht und Patientenzimmer in Schorndorf werden modernisiert.

Landrat Dr. Sigel betont: „Nach dem richtungsweisenden Kreistagsbeschluss im April ist es unsere Aufgabe, die offenen Fragen nach Planbetten und Kapazitäten zu klären – im engen Austausch mit dem Sozialministerium. Die gute Nachricht vor der Sommerpause ist: Wir können jetzt beide Standorte zum Wohle der Patienten modernisieren und vernetzen.“

Geschäftsführer Dr. Nickel erklärt den Erfolg der Rems-Murr-Kliniken mit dem Zuspruch der Menschen im Kreis: „Unser Erfolg ist nachhaltig.

Wir haben unsere Leistungen von Januar bis Mai erneut um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Wir verbessern laufend unser medizinisches Angebot und deswegen kommen die Menschen zu uns. Wir behandeln unsere Patienten mit den notwendigen und sinnvollen Therapien und entlassen sie auch erst dann, wenn sie keinen stationären Aufenthalt mehr brauchen. Die Menschen merken, dass sie in den Rems-Murr-Kliniken gut aufgehoben sind und ihnen vertrauen können. Und das macht unser en Erfolg aus.“

Weitere Informationen über die Rems-Murr-Kliniken gibt es im Internet auf www.rems-murr-kliniken.de

(nick/11.07.17)

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