Austausch zwischen den Rettungsorganisationen, den Kliniken und den Abgeordneten aus Bund und Land

Das Thema Katastrophenschutz ist derzeit in aller Munde. Dem Rems-Murr-Kreis ist es wichtig, sich gemeinsam mit allen Akteuren bestmöglich für aktuelle und künftige Krisen wappnen. Deshalb ist eine enge Vernetzung mit den Blaulicht-Organisationen besonders wichtig. Dazu gehören die Rettungsorganisationen, aber auch unsere Kliniken, das Technische Hilfswerk und die DLRG. Bei einem Blaulicht-Dialog hat Landrat Dr. Richard Sigel die Akteure und die Abgeordneten des Bundestags und des Landtags an einen Tisch geholt, um mit ihnen über aktuelle Herausforderungen zu sprechen.

Die erste Station fand beim DRK in Waiblingen statt. Dort ging es um den geplanten Neubau des DRK-Kreisverbands, der Rettungswache Waiblingen und der Integrierten Leitstelle. Hier ist man bereits gemeinsam mit der Stadt Waiblingen auf einem guten Weg.

Anschließend ging es zum Austausch in das Rems-Murr-Klinikum Winnenden. Eine Erfahrung, die alle Blaulicht-Fraktionen aktuell machen: Das Anspruchsdenken in der Bevölkerung wird immer größer. Und leider wird oft der Rettungswagen angerufen oder die Notaufnahme besucht, obwohl kein Notfall vorliegt. Deshalb haben die Kliniken schon länger einen gemeinsamen Tresen für Notaufnahme und Notfallpraxis.

Mehr Geld für den Bevölkerungsschutz und finanzielle Sicherheit für die Kliniken – das waren die Forderungen der Beteiligten an die Abgeordneten aus Bund und Land. Landrat Dr. Richard Sigel hat dazu ein landesweites Positionspapier auf den Weg gebracht.

Zudem sei es wichtig, die Resilienz der Bevölkerung für künftige Krisen zu stärken. Dazu gehöre auch die psycho-soziale Notfall-Versorgung, die im Rems-Murr-Kreis erst kürzlich neu aufgestellt wurde.

(keck/28.7.22)