Landrat Dr. Sigel schlägt dem Kreistag eine Abrundung der Kreisumlage vor

Bei der Kreistagssitzung am 18. Oktober 2021 in Welzheim hat Landrat Dr. Richard Sigel den Haushaltsentwurf für 2022 eingebracht. Unter dem Motto „Moderner, digitaler und insgesamt intelligenter“ stellte der Landrat die wichtigsten Ziele und Projekte des Rems-Murr-Kreises für das kommende Jahr vor.

Auch wenn mit Blick auf die Corona-Pandemie Land in Sicht ist, so gibt es weiterhin Unklarheiten: Inwiefern die Pandemie sich in den kommenden Jahren auf die kommunalen Haushalte auswirkt, ist noch nicht absehbar. Auch bei der Finanzierung der Rems-Murr-Kliniken gibt es Fragezeichen.

Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie hoch der Nachholbedarf bei der Digitalisierung ist. Deshalb will der Landkreis hier weiter investieren – vom Breitbandausbau bis hin zum Projekt „Digitalisierung erlebbar machen“ des Kreismedienzentrums. Auch beim bezahlbaren Wohnraum, bei den Straßen und Fahrradwegen sollen die Investitionsprogramme fortgeführt werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist auch der Katastrophenschutz. Steigende Kosten prägen die Planungen im Sozialhaushalt – etwa durch steigende Fallzahlen im Kreisjugendamt und höhere Bedarfe bei der Eingliederungshilfe.

Trotz ehrgeiziger Ziele soll der Kreisumlagehebesatz nicht steigen: Landrat Dr. Sigel schlägt dem Gremium eine Abrundung von 31,1 auf 31,0 Prozent vor.

Der Haushaltsentwurf wird in den kommenden Wochen in den Ausschüssen des Kreistags beraten. Kurz vor Weihnachten steht der Beschluss des Haushalts – mit möglichen Änderungen – auf der Tagesordnung des Gremiums.

Die Reden von Landrat Dr. Sigel und Finanzdezernent Peter Schäfer (PDF-Datei) können Sie hier nachlesen. Den Haushaltsplanentwurf für 2022 finden Sie hier.

(keck/18.10.21)