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Klares Signal aus dem Rems-Murr-Kreis nach Berlin
Präsidien der Landkreistage Bayern und Baden-Württemberg tagen in Waiblingen
Die Präsidien des bayerischen und des baden-württembergischen Landkreistages haben für eine gemeinsame Arbeitssitzung im Landratsamt in Waiblingen getagt, gemeinsam mit Spitzenpolitikern aus Berlin und Stuttgart. Die „Südschiene“ – vertreten durch die Präsidenten des jeweiligen Landkreistags Landrat Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis) und Landrat Thomas Karmasin (Landkreis Fürstenfeldbruck) – richtete dabei bewusst gemeinsam klare Forderungen an die Bundesregierung. Dr. Brötel ist zudem Präsident des Deutschen Landkreistags und Landrat Karmasin stellvertretender Präsident.
Thema Gesundheit
„Statt kurzfristiger Sparmaßnahmen brauchen wir endlich eine verlässliche, faire und planbare Finanzierung der Daseinsvorsorge – gerade in Zeiten, in denen die kommunale Ebene ohnehin am Limit arbeitet“, appellieren die Präsidenten gemeinsam. Andernfalls drohe eine steigende Zahl an Krankenhausinsolvenzen und wegbrechende medizinische Angebote vor allem in ländlichen Gebieten. Weitere Infos hierzu finden Sie hier.
Bereich Soziales
Die Landkreise fordern vom Bund und den Ländern eine faire und aufgabengerechte Finanzierung:
• „Wer anschafft, der zahlt“ – neue gesetzliche Leistungen des Bundes müssen vollständig gegenfinanziert werden.
• Eine Sozialstaatsreform, die Standards überprüft und die kommunale Finanzierbarkeit sicherstellt.
Die Forderungen können Sie hier beim Landkreistag Baden-Württemberg nachlesen.
Auch der Gastgeber, Landrat Dr. Richard Sigel, nutzte die Arbeitstagung, um die Lage im Rems-Murr-Kreis darzustellen und nochmals klare Forderungen zu stellen: „Die Klinikdefizite und Sozialausgaben hängen wie ein Mühlstein an unserem Hals. Die Bundesregierung ist hier strukturelle Reformen schuldig.“
(keck/23.10.2025)

