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Erweiterungsbau des Landratsamts am Alten Postplatz 18
Während der Umzugsphase kann es zu Einschränkungen im Besucherbetrieb kommen / Bereiche sind während der Umzüge telefonisch und per Mail erreichbar
Der Erweiterungsbau des Landratsamts - mit neuer Besucheradresse Alter Postplatz 18 - steht kurz vor der Fertigstellung. Nach den Pfingstferien ziehen große Teile der Bereiche Jugend und Soziales mit den Stabsstellen Sozialplanung und Kommunaler Behindertenbeauftragter sowie die Stabsstellen des Landrats schrittweise um. In der Zeit des Umzugs kann es im jeweiligen Bereich zu Einschränkungen im Besucherbetrieb kommen. Für die Bürgerinnen und Bürger sind diese Bereiche auch während der Umzüge telefonisch und per Mail erreichbar.
Der Erweiterungsbau bringt die Bereiche Soziales und Jugend unter einem Dach zusammen und setzt ein Zeichen für eine moderne, bürgernahe Verwaltung. Immer mehr Dienstleistungen sollen in Zukunft digital möglich sein. Dennoch bietet der Landkreis den Bürgerinnen und Bürgern gerade im Sozialdezernat eine serviceorientierte Anlaufstelle vor Ort. Mit den modernen Arbeitswelten stellt sich der Landkreis den Herausforderungen des Fachkräftemangels und nimmt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum Landratsamt der Zukunft.
So erfolgen die Umzüge:
- In der Woche nach den Pfingstferien (ab 23.6.) ziehen die Mitarbeitenden des Jugendamts am Standort Waiblingen (unter anderem aus der Winnender Straße 30, Waiblingen) in das neue Gebäude ein. Aus der Stuttgarter Straße 109 in Backnang ziehen die Mitarbeitenden aus den Bereichen Unterhalt, Vormundschaften, Beistandschaften ebenfalls ins neue Haus am Alten Postplatz 18. Ab dem 3.7. sind die genannten Bereiche wieder persönlichvor Ort für die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen.
- Die übrigen Standorte des Jugendamts in Schorndorf und Backnangbleiben bestehen.
- Das Amt für Soziales und Teilhabe zieht ab dem 30.6. bis zum 11.7. schrittweise um.
- Ab dem 08.7. finden Besucherinnen und Besucher folgende Fachbereiche des Amtes für Soziales und Teilhabe im Alten Postplatz 18 in Waiblingen: Sozialhilfe, Wohngeld, Bildungs- und Teilhabepaket, BAföG, Blindenhilfe, Sozialer Dienst, Pflegestützpunkt, rechtliche Betreuung
- Ab dem 15.7. finden Besucherinnen und Besucher folgende Fachbereiche des Amtes für Soziales und Teilhabe im Alten Postplatz 18 in Waiblingen: Eingliederungshilfe, Schwerbehindertenrecht,
- Die Kreistagsgeschäftsstelle zieht in der Woche ab dem 7.7. um, das Büro des Landrats und die Pressestelle ab dem 15.7.
- Ziel der Gesamtimmobilienkonzeption ist es, die bislang über zehn Standorte allein in Waiblingen auf wenige zentrale Standorte zu konzentrieren. Die frei gewordenen Räumlichkeiten am Alten Postplatz 10 werden künftig von anderen Fachbereichen und Ämtern bezogen und genutzt. Weitere Informationen hierzu folgen in Kürze.
Hinweis an Bürgerinnen und Bürger:
Bitte kontaktieren Sie den jeweiligen Bereich möglichst telefonisch oder informieren Sie sich auf der Homepage des Landratsamts zum aktuellen Stand. In der Zeit des Umzugs arbeiten die Mitarbeitenden in der Regel im Home-Office, daher ist eine telefonische Erreichbarkeit gesichert. Für Notfälle und dringende Anliegen werden aber auch vor Ort am Alten Postplatz Lösungen gefunden. Im Zweifel können sich Bürgerinnen und Bürger an der Infothek im Pagodenbau Alter Postplatz 10 (neben der Zulassungsstelle) melden. Die neue Tiefgarage unter dem Erweiterungsbau steht Bürgerinnen und Bürgern voraussichtlich bereits ab dem 27.6. zur Verfügung.
Hintergrund: Die Gesamtimmobilienkonzeption des Landkreises am Standort Waiblingen
Mit den Verwaltungsreformen der letzten Jahrzehnte hat das Landratsamt immer mehr Aufgaben und Bereiche übernommen. Das führte zu Raumnot und angemieteten Büroflächen (insgesamt elf Verwaltungsstandorte in Waiblingen), bei einem gleichzeitigen Sanierungsrückstand der Gebäude am Alten Postplatz. 2014 entstand die Idee eines neuen „sozialen“ Landratsamts auf dem früheren Klinikareal Waiblingen. Dieser Plan wurde 2015 weiterentwickelt: Das Klinikareal sollte dazu genutzt werden, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Die Frage der Verwaltungsstandorte wurde gemeinsam mit dem Kreistag in einem größeren Rahmen gedacht: Die Gesamtimmobilienkonzeption war geboren – und wird seitdem schrittweise und je nach Haushaltslage umgesetzt.
Der vierstöckige Erweiterungsbau der Kreisverwaltung entstand auf der Fläche der ehemaligen Tiefgarage des Landratsamts – ohne zusätzliche Flächenversiegelung. Gleichzeitig wird das Gelände rund um die Villa Roller durch den Neubau aufgewertet und grüner gestaltet. Der Erweiterungsbau wurde in Holz-Hybridbauweise erstellt und wird im Betrieb klimaneutral nach den Kriterien des Gebäudeenergiegesetzes sein. Dabei kommt bei dem Hanggeschoss sowie bei den Treppenhauskernen recycelter Altbeton zum Einsatz. Gebaut wird nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DNGB) für Verwaltungsgebäude. Mit großflächigen Fotovoltaik-Anlagen auf dem Dach und an der Fassade, einem Anschluss an die Fernwärmeversorgung der Stadtwerke Waiblingen, sowie einem Regenwasser-Management ist das Gebäude energetisch bestens für die Zukunft gerüstet. Das wird sich auch bei den Nebenkosten auswirken.
(kübler/18.06.25)