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Junge Auszubildende zu Selbstständigkeit und Betriebsübernahme motivieren
Nachwuchs fördern, Zukunft sichern: Erfolgreiche Vortragsreihe zur Selbständigkeit im Handwerk begeistert junge Auszubildende an beruflichen Schulen im Rems-Murr-Kreis
Die Handwerkskammer Region Stuttgart und die Wirtschaftsförderung des Rems-Murr-Kreises setzen gemeinsam mit regionalen Handwerksbetrieben ein wichtiges Zeichen für die Zukunft des Handwerks: Anfang April fanden an den Gewerblichen Schulen in Waiblingen und Backnang zwei praxisnahe Vortragsveranstaltungen rund um das Thema Selbstständigkeit im Handwerk statt. Ziel war es, den rund 120 teilnehmenden Auszubildenden und angehenden Technikern die vielfältigen Karrierechancen im Handwerk – insbesondere auch durch Betriebsübernahmen – aufzuzeigen. Denn, noch nie waren die Chancen so gut, einen bestehenden Betrieb zu übernehmen, der einen Nachfolger sucht.
Besonderen Eindruck hinterließen die Erfahrungsberichte zweier Unternehmer: Philipp Nanz, Metallbaumeister aus Waiblingen und Kai Schwarz, Inhaber der JoS CNC-Technik aus Backnang, gaben den jungen Zuhörerinnen und Zuhörern authentische Einblicke auf ihren Weg in die Selbstständigkeit. Beide hatten jeweils einen bereits bestehenden Betrieb übernommen und erfolgreich weiterentwickelt.
Moderiert wurde die Veranstaltung durch Impulse von Manuela Opel, Referentin für Unternehmensnachfolge bei der Handwerkskammer Region Stuttgart, die aufzeigte, wie vielfältig die Wege von der Ausbildung bis zur eigenen Firma im Handwerk sein können. Weitere Informationen zur Unternehmensnachfolge sind hier zu finden.
„Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und einer Vielzahl an bevorstehenden Betriebsübergaben, ist es entscheidend, jungen Menschen Mut zu machen und sie frühzeitig über die Chancen der Selbständigkeit zu informieren“, so Dr. Timo John, Kreiswirtschaftsförderer Rems-Murr.
Die Resonanz an beiden Schulen war durchweg positiv. Das Format soll deshalb künftig jährlich stattfinden, um noch mehr junge Menschen dafür zu begeistern, zukünftig ihr eigener Chef werden zu wollen. Das wäre ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der regionalen Wirtschaftskraft.
(kübler/14.04/25)