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Autor: Isabelle Kübler
Artikel vom 16.10.2024

10. Kommunale Gesundheitskonferenz zur medizinische Versorgung im Kreis

Im Fokus: Drohende Schließung der Notfallpraxis in Backnang und Versorgungsengpass bei der Ärzteversorgung im ländlichen Raum / 6 Punkte-Plan für zukunftsfähige Versorgung vorgestellt

Im Rahmen der 10. Kommunalen Gesundheitskonferenz des Rems-Murr-Kreises kamen am Dienstag, 15. Oktober Vertreterinnen und Vertreter des Gesundheitswesens, der Kreisärzteschaft, der Rems-Murr-Kliniken, der Krankenkassen sowie Kreistagsmitglieder zusammen, um über die aktuellen Herausforderungen der medizinischen Versorgung im Kreis zu diskutieren und über Lösungsansätze in der ambulanten medizinischen Versorgung zu beraten. Große Herausforderungen stellen dabei ein drohender Versorgungsengpass bei der Ärzteversorgung im ländlichen Raum sowie die angekündigte Schließung der Notfallpraxis in Backnang und die dauerhafte Schließung der Notfallpraxis in Schorndorf dar.

Die Sicherstellung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung ist eine zentrale Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge. Für den Landkreis habe sie oberste Priorität, denn ohne Gesundheit sei alles nichts, sagte Landrat Dr. Richard Sigel bei der Eröffnung.

Beim Blick auf die Versorgung im Landkreis werden dabei die Herausforderungen deutlich: Ein Hausarzt im Rems-Murr-Kreis versorgt im Schnitt 1.950 Einwohner. Das sind 334 Patienten mehr pro Hausarzt, als der Bundesdurchschnitt. Auch bei der Versorgung mit Kinderärzten zeigt sich deutlich ein Mangel: 13 von 31 Gemeinden haben keinen Kinderarzt (mehr). Rund 34 Prozent der im Kreis niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte stehen kurz vor dem Ruhestand. Die Nachbesetzung gestaltet sich schwierig. Offene Arztsitze bleiben unbesetzt. Der Trend zu Teilzeitarbeit, zu wenig Medizinstudienplätze und ein allgemeiner Fachkräftemangel verschärfen die Situation zunehmend. „Umso wichtiger ist es, dass wir uns gemeinsam mit der Gesundheitskonferenz dafür einsetzen, konstruktive Lösungen für die medizinische Versorgung im Kreis auf den Weg zu bringen. Die Versorgung aller Kinder und aller Patienten steht klar für alle Beteiligten im Fokus und das Engagement der Gesundheitskonferenz dient dazu, die Versorgung auch in Zukunft gewährleisten und sichern zu können“, so Kinderarzt Dr. med. Ralf Brügel in seiner Funktion als Sprecher der Kinderärzteschaft im Kreis.

Laut aktuellem Versorgungsbericht der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), der im Rahmen der Gesundheitskonferenz ebenfalls in Eckpunkten vorgestellt wurde, zeichnet sich besonders im ländlichen Raum des Rems-Murr-Kreises ein besorgniserregender Rückgang der hausärztlichen Versorgung ab. Der Versorgungsgrad in Backnang ist beispielsweise auf 85 Prozent gesunken. Laut einer Prognose der KVBW wird dabei in Backnang der Versorgungsgrad in den nächsten fünf Jahren um weitere zehn Prozent sinken.

 

Strategie für eine zukunftsfähige, ambulante medizinische Versorgung:

Das im Frühjahr 2023 in Auftrag gegebene Strategiepapier zur ambulanten medizinischen Versorgung basiert auf einer umfassenden Befragung der Haus- und Kinderärzteschaft des Kreises. Der erarbeitete 6-Punkte Plan zielt darauf ab, die Versorgung in den kommenden Jahren zu stabilisieren und langfristig zu sichern. „Uns war es wichtig konkrete Lösungsansätze zu präsentieren, auch wenn viele der Hebel bei der Bundes- und Landespolitik sowie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg liegen,“ so Sigel. Das Strategiepapier fokussiert sich auf sechs Themenschwerpunkte, bei denen aus Sicht der Kreisverwaltung gemeinsam mit Kreisärzteschaft und den weiteren Akuteren der Gesundheitskonferenz Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungssituation ergriffen werden können.

Ziel ist es, durch innovative Ansätze und in Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren die flächendeckende medizinische Versorgung im Rems-Murr-Kreis zu gewährleisten und den Kreis als attraktiven Standort für medizinisches Fachpersonal zu stärken. „Die Kommunale Gesundheitskonferenz ist das richtige Instrument, vor Ort mit allen beteiligten Akteuren aus dem Gesundheitssektor konkrete Lösungen und innovative Ideen zu etablieren und voranzutreiben, um den Herausforderungen in der derzeitigen medizinischen Versorgungssituation zu begegnen“, unterstrich Sven Knödler Kreisgeschäftsführer des DRK und Kreisrat die Bedeutung der Gesundheitskonferenz.

Den sechs Punkte-Plan mit konkreten Ansätzen und Projekten stellte Dr. Dagmar Behringer, Amtsleiterin des Gesundheitsamts vor. Details zu dem von den Rems-Murr-Kliniken erarbeiteten Konzept zur patientenorientierten Versorgung in „Gesundheitspunkten“ präsentierte Dr. med. Angela Rothermel, Leitende Ärztin, Fachärztin für Chirurgie und Klinische Akut- und Notfallmedizin am Klinikum Schorndorf.

Frau Dr. Behringer unterstrich die Bedeutung von Schnittstellenmanagement sowie die Stärkung sozialer Netzwerke zwischen Kreisärzteschaft, den Rems-Murr-Kliniken, dem Gesundheitsamt bis hin zu den vielen bestehendenBeratungsangeboten der Krankenkassen. Auch soll die telemedizinische Untersuchung weiter vorangetrieben werden, damit dies langfristig ein selbstverständlicher Baustein zur Versorgung der Bürgerinnen und Bürger werden kann.

Um die Attraktivität des Rems-Murr-Kreises für angehende Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner zu steigern, sollen diese sowie die niedergelassene Hausärzteschaft von einem sogenannten Weiterbildungsverbund profitieren können. Ein weiteres zentrales Zukunftsprojekt soll der Bildungscampus mit Pflegeschule am Standort in Winnenden sein, den Landrat und Rems-Murr-Kliniken bereits planen. Dank enger, räumlicher Anbindung an das Rems-Murr-Klinikum sollen moderne Lernangebote für die dringend benötigten Fachkräfte geschaffen werden. Moderne Schulungs- und Unterrichtsräume sollen auch die Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Tübingen als Akademisches Lehrkrankenhaus für junge Mediziner weiter stärken und diese in den Rems-Murr-Kreis locken.

 

Zuspitzung in der Notfallversorgung:

Die Notfallpraxis am Klinikum Schorndorf ist bereits geschlossen und eine Wiedereröffnung ist Stand jetzt nicht in Sicht. Gleichwohl haben Landrat und Rems-Murr-Kliniken nochmals an die KVBW appelliert, diese Entscheidung zu überdenken. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass in Schorndorf ein seit Jahren funktionierender „gemeinsamer Tresen“ der Notaufnahme mit der Notfallpraxis vor dem Aus steht, obwohl genau dies von Bundesgesundheitsministerium als Zukunftsmodell propagiert wird“, erklärte Sigel.

Nun plant die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) die Schließung von 17 weiteren Notfallpraxis-Standorten im Land, darunter soll auch die Notfallpraxis in Backnang sein. Eine offizielle Erklärung hat die KVBW für Montag, den 21. Oktober angekündigt. Damit reduziert sich der hausärztliche Notfalldienst im Rems-Murr-Kreis auf eine Notfallpraxis am Klinikum in Winnenden. Gegen diese Pläne der KVBW hatte sich der Kreistag des Rems-Murr-Kreises bereits im Mai mit einer Resolution gewandt. Knapp 39.000 Bürgerinnen und Bürger haben zudem eine Petition unterzeichnet. Schon die Schließung der Notfallpraxis am Standort in Schorndorf im vergangenen Jahr belastet aktuell die beiden Notaufnahmen des Rems-Murr-Klinikums in Schorndorf und Winnenden mit bis zu 9.500 zusätzlichen Hilfesuchenden.

„Nur eine Notfallpraxis in Winnenden für rund 440.000 Bürgerinnen und Bürger im Rems-Murr-Kreis ist schlicht zu wenig. Für die Patienten bedeutet das konkret längere Wartezeiten und längere Wege. Für die Notaufnahmen in Schorndorf und Winnenden sehen wir zunehmend das Risiko von Überlastungssituationen“, kritisiert Landrat Dr. Richard Sigel. „Ich möchte aber auch betonen, dass wir uns keinen strukturellen Veränderungen verschließen. Die strukturellen Veränderungen in der ambulanten Versorgung durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sind nicht wegzudiskutieren. Es gibt immer weniger junge Ärzte, die eine eigene Praxis anstreben. Aber so tiefgreifende strukturelle Einschnitte müssen gut vorbereitet werden und brauchen Zeit, um sich etablieren zu können. Zudem muss eine ausreichende Refinanzierung für die Kliniken gesichert sein, die das letztlichauffangen müssen. Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, einen solchen Kahlschlag in der Notfallversorgung jetzt zu vollziehen, in einer Zeit in der die Kliniken einer besonderen Belastung ausgesetzt und ohnehin strukturell unterfinanziert sind. Immer häufiger müssen wir als Landkreis als Ausfallbürgen herhalten, wenn sich wichtige Strukturen auflösen. Die Sicherstellung der medizinischen ambulanten Versorgung in der Fläche ist leider ein weiteres Beispiel dafür“, so der Landrat weiter.

 

Konzept für sogenannten „Gesundheitspunkt“ in Backnang vorgestellt:

Mit dem Ziel, die medizinische Versorgung in der Fläche zu sichern, arbeitet der Landkreis gemeinsam mit den Rems-Murr-Kliniken am Projekt „Gesundheitspunkte“. Die Vision dahinter ist eine zentrale Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten. Patientenlotsen sollen schnell auf die richtige Stelle verweisen und Kontakte, Termine und Hilfsangebote vermitteln. Diese sollen gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten auch bei akuten medizinischen Problemen helfen und Ersatz für den Wegfall der Notfallpraxen schaffen, aber auch in besonderen Lebenssituationen (etwa Pflege oder Menschen mit Behinderung) Auskunft geben und durch ihre Beratung die Arztpraxen entlasten. Gut ausgebildetes medizinisches Fachpersonal soll diese Lotsenfunktion mit Information, Beratung und Begleitung der Patientinnen und Patientinnen übernehmen. „Wir haben als Landkreis bereits Gesundheitszentren in Backnang, Schorndorf und Winnenden. Dort haben wir den Raum, weitere Angebote zu etablieren und diese mit bereits bestehenden Angeboten noch besser zu verzahnen“, schilderte Landrat Sigel die Situation. Dieses Projekt ist derzeit in der Konzeptionsphase und wurde durch Dr. med. Angela Rothermel, Leitende Ärztin, Fachärztin für Chirurgie und Klinische Akut- und Notfallmedizin, den Vertreterinnen und Vertretern der Gesundheitskonferenz vorgestellt. „Das Konzept der Gesundheitspunkte kann ich nur befürworten. Es ist eine sinnvolle Einrichtung und Ergänzung des Gesundheitssystems und verspricht viele Vorteile. Für Patientinnen und Patienten stellen die Gesundheitspunkte wichtige, umfangreiche Wegweiser mit Beratungs- und Informationsangeboten im Gesundheitssektor dar“, so Tanja Bubeck, als Vertreterin der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, zuständig für die Ansprechstelle Ludwigsburg / Rems-Murr-Kreis.

 

Nächste Schritte auf dem Weg zur Sicherstellung der medizinischen ambulanten Versorgung:

Die Vertreterinnen und Vertreter der Gesundheitskonferenz haben den vorgeschlagenen und vorgestellten Maßnahmen zugestimmt. Der 6-Punkte Plan wurde einstimmig verabschiedet. Im November 2024 wird die Empfehlung der Kommunalen Gesundheitskonferenz in den Sozialausschuss eingebracht.

„Die Herausforderungen sind groß, aber wir sind fest entschlossen, diese gemeinsam anzugehen. Nur durch konkretes Handeln und eine enge Zusammenarbeit können wir die medizinische Versorgung im Rems-Murr-Kreis sicherstellen“, fasste Landrat Sigel den Ausblick zusammen.

 

Hintergründe und Informationen zur Kommunalen Gesundheitskonferenz:

Die Kommunale Gesundheitskonferenz (KGK) im Rems-Murr-Kreis führt seit bereits zwölf Jahren Entscheidungsträger und Sachverständige in gesundheitlichen Fragen zusammen. Damit stellt sie ein Forum zur Verfügung, in dem aktuelle gesundheitspolitische Fragen und zukünftige Herausforderungen auf Landkreisebene angesprochen und bearbeitet werden können. Grundsätzliche Ziele der KGK sind der Erhalt und die Förderung der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger des Rems-Murr-Kreises und dabei die Transparenz in der gesundheitlichen Versorgung und dabei insgesamt Prävention und Gesundheitsförderung zu erhöhen. Die KGK soll dazu beitragen, die örtlichen Gesundheitsangebote bedarfsgerecht, effektiv und effizient zu gestalten, aufeinander abzustimmen und zielgerichteter zu bündeln. Der Lenkungsgruppe gehören ca. 30 Personen (mit Entscheidungsbefugnis) aus dem Gesundheitssektor, angrenzenden Ressorts und der Kreispolitik an. Dazu zählen:

  • 1 Vertreter/in AOK
  • 1 Vertreter/in der Verbändekooperation B52    
    (Betriebs-, Innungskrankenkassen, Ersatzkassen, Knappschaft)
  • je 1 Vertreter/in der Ärzteschaften Backnang und Rems-Murr Süd
  • 1 Vertreter/in Rems-Murr-Kliniken
  • 1 Vertreter/in Städte und Gemeinden
  • 1 Vertreter/in Schulamt
  • 1 Vertreter/in pro Kreistagsfraktion
  • 1 Vertreter/in Sportkreis
  • 1 Vertreter/in Freie Wohlfahrtspflege
  • 1 Vertreter/in Kreisseniorenrat
  • 1 Vertreter/in Kreisjugendring
  • 1 Vertreter/in Erwachsenenbildung
  • 1 Vertreter/in Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg, Regionaldirektion Ludwigsburg/Waiblingen
  • 1 Vertreter/in Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
  • 1 Vertreter/in Rettungsdienste Rems-Murr-Kreis
  •  Vertreter des Landratsamts: Landrat; Dezernat 2: Dezernatsleitung, Gesundheitsamt: Amtsleitung, Fachbereich Gesundheitsplanung, Selbsthilfekontaktstelle; Dezernat 5: Stabsstelle Sozialplanung, Stabsstelle Kommunaler Behindertenbeauftragter, Kommunaler Suchtbeauftragter

(kübler/16.10.24)