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Lions Clubs spenden 64.000 Euro an die Hochwasserhilfe
Zusätzlich spendet der Winterbacher Lions Club weitere 7.000 Euro an die Winterbacher Feuerwehr
Am vergangenen Sonntag überreichten Vertreterinnen und Vertreter der Lions Clubs Winterbach, Schorndorf, Limes-Rems, Remstal, Winnenden, Waiblingen, Backnang und Fellbach im Rahmen des Winterbacher Entenrennens einen gemeinsamen symbolischen Scheck in Höhe von 64.000 Euro an Landrat Dr. Richard Sigel, um damit die kreisübergreifende Spendenaktion zur Hochwasserhilfe zu unterstützen. Außerdem spendete bei diesem Anlass der Winterbacher Lions Club weitere 7.000 Euro an die Winterbacher Feuerwehr, die bei den Hochwasser- und Starkregenereignissen insbesondere in Winterbach im Einsatz war.
„Die Spendenbereitschaft ist und war ab dem ersten Tag der Spendenaktion phänomenal“, so Landrat Dr. Richard Sigel. „Ich danke allen beteiligten Lions Clubs im Kreis sehr herzlich für dieses Signal, das direkt bei den Betroffenen ankommt. Es ist toll zu sehen, wie wir gemeinsam und durch Initiativen, wie beispielsweise dem Winterbacher Entenrennen und den damit verbundenen Sachspenden die durch verschiedene Unternehmen ermöglicht wurden, Unterstützung und Soforthilfe möglich machen können“, bedankt sich Sigel. „Wir Lions-Clubs folgen auch mit dieser Spendenaktion unserem übergreifenden Leitmotiv „We Serve“ - wir unterstützen unsere Regionen mit unserem Engagement dort wo es notwendig ist“ ergänzten die Lions-Präsidenten Thomas Bischoff und Alexander Marks im Namen aller beteiligten Lions Clubs.
Rund einen Monat nach den Hochwasser- und Starkregenereignissen, die insbesondere im Rems-Murr-Kreis zu gravierenden Schäden geführt haben, ist die Bereitschaft und Unterstützung für die kreisübergreifende Spendenaktion nach wie vor sehr groß. Zusammen mit den Landkreisen Ludwigsburg, Göppingen und dem Ostalbkreis zählt das gemeinsame Spendenkonto „Hochwasserhilfe“ mittlerweile über 1,6 Millionen Euro. Rund 770.000 Euro sind dabei allein für die Auszahlung an Betroffene und Vereine im Rems-Murr-Kreis zusammengekommen. Der Spendenstand für den Ostalbkreis sowie die Landkreise Ludwigsburg und Göppingen beträgt in Summe rund 830.000 Euro. Mehr als 385.000 Euro wurden in Summe im Rems-Murr-Kreis direkt ausbezahlt. Davon gingen 200.000 Euro Soforthilfe an die betroffenen Bürgerinnen und Bürger (rund 950 Haushalte) sowie 185.000 Euro an Vereine allein im Rems-Murr-Kreis.
Seit Anfang Juli gibt der Rems-Murr-Kreis die verbleibende Spendensumme an die betroffenen Kommunen Alfdorf, Berglen, Winnenden, Kaisersbach, Leutenbach, Urbach, Remshalden, Schorndorf, Rudersberg und Welzheim weiter. Denn der dringende Bedarf vor Ort ist und bleibt hoch. Die Kommunen sind noch näher dran, um nun in konkrete Härtefallregelungen und weitere Unterstützung von besonders schwer betroffenen Vereinen oder Einrichtungen in der Tiefe einzusteigen. „Aber weiterhin gilt, Spenden sind jederzeit herzlich willkommen und werden unmittelbar den betroffenen Kommunen zur Verfügung gestellt“, sagt Sigel.
Hinweis:
Härtefall-Antrage können bis zum 31. Juli bei den betroffenen Städten und Gemeinden gestellt werden. Das Antrags-Formular sowie weitere Informationen sind ab 1. Juli auf der Homepage des Rems-Murr-Kreises sowie den jeweiligen Kommunen zu finden.
(kübler/9.7.24)