Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Martina Nicklaus
Artikel vom 15.03.2018

Erhöhung der Planbetten ist ein großer Erfolg für Kliniken und Kreis

Erhöhung der Planbetten ist ein großer Erfolg für Kliniken und Kreis

Klinik-Geschäftsführer Dr. Marc Nickel, Landrat Dr. Richard Sigel und Prof. Dr. Ralf Rauch, Ärztlicher Direktor Rems-Murr-Klinikum Winnenden. Foto: Landratsamt
Pressegespräch zur Zusage neuer Planbetten

Weiterentwicklung beider Standorte in Schorndorf und Winnenden gesichert / Planbetten können abgerechnet werden

Winnenden. Das Sozialministerium hat gestern auf Grundlage der Empfehlung des Landeskrankenhausausschusses den Planbettenantrag der Rems-Murr-Kliniken genehmigt.

Im Einzelnen haben die Rems-Murr-Kliniken für den Standort Winnenden einen Aufbau von 97 Betten genehmigt bekommen. Seit der Inbetriebnahme im Jahr 2014 sind dort die Belegungstage kontinuierlich angestiegen, was den Bedarf für die Erhöhung begründet. Für die Rems-Murr-Klinik Schorndorf wurde eine Anpassung von 277 auf 248 Planbetten genehmigt, um der konstanten Auslastung gerecht zu werden. Mit der Planbettenerhöhung um insgesamt 68 Betten gehen die Rems-Murr-Kliniken den Weg einer ausgewogenen Weiterentwicklung beider Standorte.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Rems-Murr-Kliniken, Landrat Dr. Richard Sigel, wertet die Genehmigung als großen Erfolg und Ergebnis offener und konstruktiver Verhandlungen: „Diese Entscheidung ist ein großer Erfolg für unsere Kliniken und das Signal, dass unser Kurs stimmt. Nicht zuletzt ist sie auch das Ergebnis von intensiven und konstruktiven Gesprächen zwischen allen Beteiligten. Insbesondere der Austausch mit dem Sozialministerium auf ministerial- sowie der Fachebene und den Krankenkassen wurde offen und transparent geführt. Dieses Engagement und diese Dialogbereitschaft von allen Seiten soll an dieser Stelle ausdrücklich betont und gewürdigt werden.“ Landrat Sigel betonte, dass diese Entscheidung wichtige Auswirkungen auf die Finanzen der Kliniken habe: „Die großen Zugeständnisse des Sozialministers bei der Bettenzahl in Winnenden stärken die Wirtschaftlichkeit unserer Medizinkonzeption und ermöglichen damit auch Investitionen an den Standorten Schorndorf und Winnenden. Wir können jetzt zukünftig nicht nur alle medizinischen Leistungen voll abrechnen, sondern auch prüfen, inwiefern wir Fördermittel beantragen können.“

Der Geschäftsführer der Rems-Murr-Kliniken, Dr. Marc Nickel, lobte die Zusammenarbeit mit dem Gesellschafter und bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Ohne die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Gesellschafter, sprich dem Landratsamt, den Mitgliedern des Aufsichtsrates und letztlich auch den Mitgliedern des Kreistages, wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen. Vor allem aber: Ohne unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten wir gar nicht die Grundlage erwirtschaftet, um diesen Antrag auf Erhöhung der Planbetten zu stellen. Deswegen bedanke ich mich besonders und ausdrücklich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Sie machen unser Wachstum durch ihr Engagement und tagtägliche gute Arbeit überhaupt erst möglich!“

Der Landrat und der Geschäftsführer betonten, dass die Anpassung der Planbetten in Schorndorf keine Auswirkungen auf die Weiterentwicklung des Standortes haben werde. Dr. Sigel dazu: „Die laufende Verbesserung der Gesundheitsversorgung auf Basis der Medizinkonzeption sieht ganz klar eine Zwei-Standort-Strategie vor. Nur mit Schorndorf und Winnenden können wir unsere Ziele erreichen.“ Auch Dr. Nickel betonte diesen Punkt: „Wir treiben die Modernisierung Schorndorfs weiter voran und arbeiten derzeit bereits an einer Detailplanung für unterschiedliche Sanierungsmaßnahmen. In dieser Detailplanung werden dann auch Fördermöglichkeiten durch das Land aufgezeigt.“

Weitere Informationen zu den Rems-Murr-Kliniken gibt es im Internet auf www.rems-murr-kliniken.de

(nick/15.03.18)

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