Zum Valentinstag: Austausch zwischen Kreisgärtnermeistern und Landrat – auch über die Remstal Gartenschau

Es ist schon Tradition geworden: Kurz vor dem Valentinstag steht im Landratsamt der Besuch der Vertreter der Gartenbaubetriebe an. Auch in diesem Jahr kamen der Kreisgärtnermeister Peter Schwarzkopf (Fellbach) und sein Stellvertreter Rainer Grüninger (Waiblingen) nicht mit leeren Händen nach Waiblingen. Landrat Dr. Sigel nahm den farbenfrohen Blumenstrauß gerne entgegen und betonte: „Ich freue mich jedes Jahr über den tollen Strauß. Das ist wirklich eine schöne Tradition“.

Die rund 100 Gartenbaubetriebe aus dem Kreis, die im Württembergischen Gärtnereiverband organisiert sind, sehen sich einem „gewaltigen Druck aus dem Ausland“ ausgesetzt, berichtet Peter Schwarzkopf. „Wir kämpfen und müssen viel dafür tun, um am Ball zu bleiben. Aber dafür können wir mit Frische und kurzen Wegen punkten“, betont er. „Für uns wäre es eigentlich schöner, wenn der Valentinstag im Juli stattfinden würde“, scherzt Schwarzkopf, „dann könnten wir mehr regionale Ware anbieten und die Rosen hätten nicht schon so einen weiten Weg auf dem Buckel“. Der Rems-Murr-Landrat stimmt dem zu: „Ich bin selber ein großer Blumenfreund, der sich besonders über Rosen aus unserer Region freut“. Deshalb ist die Unterstützung der Direktvermarkter für den Landrat ein wichtiges Anliegen. „Für mich ist es selbstverständlich, dass wir auch an unsere regionalen Betriebe denken“, sagt Dr. Richard Sigel.

Bei der anstehenden Kreisversammlung des Gartenbauverbandes Baden-Württemberg-Hessen e.V. in Fellbach steht das Thema Gartenschau ganz oben auf der Agenda. „Das wird eine große Herausforderung, aber wir sind bereits in guten Gesprächen mit den Kommunen“, berichtet Rainer Grüninger. Auch Landrat Dr. Sigel sieht die die kommunale Gartenschau als großes Projekt für die Gartenbaubetriebe des Kreises und betont: „Ein ‘unendlicher Garten‘ kann nur mit den richtigen Gärtnern ein Erfolg werden“.

(saw/13.02.17)