Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Gelöschter Benutzer
Artikel vom 02.12.2019

Kreisbaugesellschaft spendet zehn Defibrillatoren für Helfer vor Ort

Aus der Spende zum 70. Geburtstag der Kreisbaugesellschaft hat der Kardioverein zehn Defis angeschafft / Feierliche Übergabe bei DRK-Kreisversammlung

Im Mai hat die Kreisbaugesellschaft 70. Geburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass hat sie gemeinsam mit ihren Geschäftspartnern rund 70.000 Euro an soziale Projekte im Rems-Murr-Kreis gespendet. Über 10.000 Euro davon gingen an den Verein „Gemeinsam gegen den Herzinfarkt“, der sich für gesundheitliche Ausklärung rund um das Thema Herzinfarkt stark macht. Mit dem Geld hat der Verein zehn Defibrillatoren angeschafft und den Helfern vor Ort vom Deutschen Roten Kreuz übergeben.

Im Rahmen der DRK-Kreisversammlung haben Landrat Dr. Richard Sigel, stellvertretend für die Kreisbaugesellschaft, und Dr. Thomas Eul, Vorsitzender des Vereins „Gemeinsam gegen den Herzinfarkt“, die Defis an die Helfer vor Ort übergeben. Stellvertretend für die rund 200 ehrenamtlichen Helfer nahm Sina Löhle von der Kreisbereitschaftsleitung die Geräte entgegen. „Wir haben hier die Möglichkeit, Leben zu retten!“, warb Löhle für die ehrenamtlichen Retter und bedankte sich für die Spende.

Ziel vom DRK und „Gemeinsam gegen den Herzinfarkt“ ist es, jeden Helfer vor Ort mit einem Defibrillator auszustatten. Da die Geräte rund 1.000 Euro pro Stück kosten, sind die Ehrenamtlichen auf Spenden angewiesen.

Gemeinsam gegen den Herzinfarkt

Im Verein „Gemeinsam gegen den Herzinfarkt“ engagieren sich die Kardiologen im Rems-Murr-Kreis für die Aufklärung zum Thema Herzinfarkt. In Vorträgen bei öffentlichen Veranstaltungen, in Vereinen, Kirchengemeinden, Firmen und Schulen klären sie über die Symptome und Risikofaktoren und geben gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz eine praktische Anleitung, wie man als Laie helfen kann. Der Verein hat sich zu Ziel gesetzt, die Quote der Laienreanimation im Landkreis deutlich zu steigern und so zu einer optimalen Gesundheitsversorgung beizutragen. Schirmherren des Projekts sind Landrat Dr. Richard Sigel und Staatssekretär Wilfried Klenk.

Helfer vor Ort

Sie sind Helden des Alltags: Helfer vor Ort. Die geschulten Ersthelfer werden in bestimmten Fällen von der Leitstelle alarmiert, schnappen sich ihren Notfallrucksack und ziehen los, um Menschen aus ihrer Nachbarschaft zu helfen. Sie sind im Durchschnitt bereits nach rund vier Minuten da – und sind damit oft schneller vor Ort als der Rettungswagen oder Notarzt. Das macht die Helfer vor Ort zu einem wichtigen Baustein in der Rettungskette. Rund 200 Ehrenamtliche engagieren sich im Rems-Murr-Kreis als Helfer vor Ort beim DRK.

(ries/02.12.2019)

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