Entdecken.
Genießen. Leben.
Auf einmal ist alles anders...
Eine Naturkatastrophe, ein Amokalarm, der Tod eines Menschen, ... plötzlich ist man betroffen.
Neben dem Schock und der Trauer belastet oft die Unsicherheit, was man nun tun kann oder sollte.
Im Folgenden finden Sie hilfreiche Links, Checklisten und Flyer mit Informationen zum Umgang mit dem Thema.
Sollten Sie Fragen haben, Rückmeldungen zu den Inhalten oder Ideen für Ergänzungen, kommen Sie gerne auf uns zu.
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Ideen zur Bewältigung und Verarbeitung
Wichtig ist, dass alle Arten der Trauer und des Verarbeitens einer Katastrophe in Ordnung sind. Es gibt kein richtig oder falsch. Auch Wut gehört dazu.
Kinder und Jugendliche können sich am Ereignis oder am Tod mit schuldig oder verantwortlich fühlen. Wichtig ist hier frühzeitig zu entlasten und klar zu machen, dass sie keine Schuld tragen.
Haben Sie Vertrauen in sich bzw. die Kinder/Jugendlichen. Trauer ist ein – oft langer und sehr anstrengender – Prozess, aber sie kann verarbeitet werden.
Wichtig im Umgang mit Trauernden ist:
Ruhe und Sicherheit geben
Nicht allein lassen (es sei denn, es ist der ausdrückliche Wunsch)
Rückzugsort finden
Fokus auf Wünsche/Bedürfnisse des Kindes/Jugendlichen (auch ganz Praktisches wie Essen und Trinken)
Immer ehrlich sein: Wahrheit altersgemäß benennen und auch sagen, wenn man etwas nicht weiß oder (noch) nicht sagen möchte
Je nach Alter des Kindes/Jugendlichen können folgende Angebote hilfreich sein:
Den Verstorbenen nochmals anfassen oder ihm etwas zum Abschied sagen
Luftballon mit einer Botschaft an die Verstorbene/den Verstorbenen fliegen lassen
Erinnerungsbuch oder -kiste zusammenstellen
Bewegungsangebote oder zum Beispiel ein gemeinsamer Spaziergang sind oft Türöffner für gute Gespräche
Ressourcenhand: Beide Hände werden auf ein Blatt gemalt und in die linke Hand wird geschrieben "was mir guttut" und in die rechte Hand "Menschen, die mir helfen". Dies hilft, um zu sehen auf wen besonders geachtet werden sollte.
In der Broschüre der Diakonie finden Sie wichtige Informationen z.B. wie Kinder je nach Alter den Tod begreifen und auch wie man damit umgehen kann.
Broschüre "Wie Kinder trauern" (PDF-Datei)
Den Kindern aus einem Kinderbuch zum Thema Tod und Abschiednehmen vorlesen:
Literaturempfehlungen von Kirsten Allgayer/Kinderhospiz Sternentraum Weissach i.T. (PDF-Datei)
Video zu Trauer bei Kindern:
Kinder trauern in Schüben/Beitrag von ARD alpha
Wir sollten jedoch aufmerksam sein, dass die Grenzen zum Trauma nicht überschritten werden.
Wann braucht ein Kind professionelle Hilfe beim Trauern?
Eltern/Betreuer sollten das Kind im Blick behalten: Wenn sich sein Verhalten deutlich verändert, sich das Kind total zurückzieht, sich oft aggressiv verhält oder den Spaß an den Hobbies oder dem Umgang mit Freunden ganz verliert, kann es sein, dass professionelle Hilfe durch einen Psychologen oder einen Trauerbegleiter nötig ist. Quelle: Kinder- und Jugendärzte im Netz