Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Leonie Ries
Artikel vom 09.07.2021

Andrea-Berg-Konzerte als Bühne für Inklusion 2.0

v.l.n.r.: Roland Noller (Kommunaler Behindertenbeauftragter), Kevin Stark (Paulinenpflege), Lutz Altmann, Steffi Böhm (Sozialdezernentin im Landratsamt), Susanne Gebert-Ballmann (Bereichsgeschäftsführerin Paulinenpflege), Frau Kußmaul, Annette Oppenländer (Paulinenpflege) und Nadja Bukschat (Diakonie Stetten). Foto: Benjamin Beytekin
Sozialdezernentin Steffi Böhm übergibt symbolisch die Konzertkarten in der Paulinenpflege. Foto: Benjamin Beytekin

Mit vier Konzertabenden unter dem Motto „Steh auf und tanz – Das besondere Heimspiel 2021“ kehrt Andrea Berg am 9., 16., 17. und 24. Juli in der WIRmachenDRUCK Arena in Großaspach auf die Bühne zurück. Mit dabei sein können auch wieder 200 Menschen mit Behinderung. Das Freikartenkontingent wurde von Andrea Berg und ihrem Team zur Verfügung gestellt, die Einladung der Einrichtungen erfolgte über das Landratsamt des Rems-Murr-Kreises.

Einen Tag vor dem ersten Konzert überreichten Sozialdezernentin Stefanie Böhm und Roland Noller, Kommunaler Behindertenbeauftragter, den Vertretern der stationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderung im Landkreis symbolisch die Eintrittskarte. Alle stationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen im Rems-Murr-Kreis können sich über ein Kontingent freuen und bei einem der Konzerte dabei sein. Ebenso konnte noch ein Wunsch für Sternentraum in Backnang erfüllt werden.

„Damit knüpfen wir an das an, was wir 2019 begonnen haben,“ erklärt Sozialdezernentin Stefanie Böhm. Damals hatte der Landkreis zusammen mit Andrea Berg ein bisher wohl einmaliges Inklusionskonzert mit rund 3500 Menschen mit Behinderung unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann durchgeführt. Dieses Konzert diente jetzt auch als Blaupause. Anders als 2019, als Menschen mit Behinderungen im Fokus des Inklusions-Heimspiels standen, nehmen sie dieses Jahr ganz regulär an den vier Konzerten der Künstlerin teil. „Das Thema Inklusion macht damit wieder einen Schritt nach vorne und das trotz Corona. Wir nutzen das Projekt sozusagen für Inklusion 2.0“, freut sich Landrat Dr. Richard Sigel.

(ries/9.7.21)

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