Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Gelöschter Benutzer
Artikel vom 31.05.2017

Hängepartie um den Klinikstandort Schorndorf beendet

Hängepartie um den Klinikstandort Schorndorf beendet

Sozialminister Lucha hat die Medizinkonzeption für die Rems-Murr-Kliniken in den wesentlichen Punkten bestätigt

 

Auf die Antwort des Sozialministeriums zur Medizinkonzeption für die Rems-Murr-Kliniken wurde mit Spannung gewartet. Heute hat Landrat Dr. Richard Sigel von Minister Lucha eine schriftliche Rückmeldung erhalten, die aus seiner Sicht die Medizinkonzeption in den wesentlichen Punkten bestätigt. Entsprechend wurden die Landtagsabgeordneten heute vom Minister in einem persönlichen Gespräch informiert.

„Es hat sich gelohnt, die Verzahnung der beiden Standorte intensiv zu beleuchten und auch die Frage nach der Notwendigkeit des Standorts Schorndorf offen und transparent aufzuarbeiten. Dies ist in der Vergangenheit zu kurz gekommen", sagt Landrat Dr. Richard Sigel. „Es freut mich, dass die erarbeitete und vom Kreistag beschlossene Medizinkonzeption den Sozialminister grundsätzlich überzeugt zu haben scheint. Nun können wir verlässlich mit zwei Klinikstandorten in Schorndorf und Winnenden weiterplanen.“

„Diese Nachricht aus dem Sozialministerium ist für mich ein Meilenstein und ein Erfolg. Die Erarbeitung einer verlässlichen Medizinkonzeption war ein hartes Stück Arbeit und ein dickes Brett, das wir bohren mussten. Heute kann ich Ihnen sagen: Der Einsatz hat sich gelohnt und bringt uns einen großen Schritt weiter auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen stationären medizinischen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Rems-Murr-Kreis“, so der Landrat.

„Heute ist ein sehr guter Tag für unsere Kliniken", sagt auch der Geschäftsführer Dr. Marc Nickel. „Das starke Signal des Kreistags an das Sozialministerium hat Herr Minister Lucha mit einem ebenso starken Signal beantwortet: Er stimmt dem Votum des Kreistags für die Medizinkonzeption grundsätzlich zu. Ich freue mich sehr, dass wir nun auch seitens des Landes das ‚Go‘ für die beiden Standorte Winnenden und Schorndorf erhalten haben. Das ist eine wichtige positive Botschaft an unsere Belegschaft“, so Dr. Nickel weiter.

„Auch wenn manche Fragen – etwa nach einem möglichen zukünftigen Wachstum und nach der Zahl der genehmigten Planbetten – weiterhin offen sind, so ist die Botschaft aus Stuttgart klar: Der Sozialminister steht hinter unseren beiden Standorten Winnenden und Schorndorf. Unsere Strategie, die beiden Standorte möglichst eng miteinander zu verzahnen ist richtig “, so der Geschäftsführer.  „Die Fragen nach der richtigen Bettenzahl und weiterem Wachstum sind komplex. Wir werden die noch offenen Fragen des Sozialministeriums fachlich aufarbeiteten und beantworten können", so Dr. Nickel weiter.

 

(nick/31.5.17)

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