Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Martina Nicklaus
Artikel vom 09.09.2016

Rems-Murr-Landrat bei der Jubiläumsveranstaltung des Deutschen Landkreistages in Berlin

Rems-Murr-Landrat bei der Jubiläumsveranstaltung des Deutschen Landkreistages in Berlin

Landrat Dr. Richard Sigel gemeinsam mit dem Alt-Landrat Johannes Fuchs bei den Festlichkeiten.Bild: Landratsamt

Der Deutsche Landkreistag feierte am Donnerstag, 8. September und Freitag, 9. September unter Mitwirkung der Bundeskanzlerin sein 100-jähriges Jubiläum

Genau vor 100 Jahren wurde der kommunale Spitzenverband „Deutscher Landkreistag“ gegründet. Zu diesem Anlass reiste Landrat Dr. Richard Sigel am Donnerstag, 8. September 2016 nach Berlin, um dort unter Mitwirkung der Bundeskanzlerin Angela Merkel das Jubiläum zu feiern. In ihrer Rede würdigte die Kanzlerin die Arbeit und die Leistungen des Deutschen Landkreistages und ging auf die Aufgaben und die Bedeutung der Kommunen bei den aktuellen politischen Herausforderungen ein: „Der Deutsche Landkreistag ist für die Bundesregierung ein unentbehrlicher Partner."
Von den 295 Landkreisen waren rund 500 Landräte, Ehrenamtliche aus den Kreistagen, Vertreter der Bundes- und Landespolitik sowie von Verbänden, aber auch Wirtschafts- und Unternehmensorganisationen zu Besuch in Berlin. Besonderes Lob galt der verlässlichen Daseinsvorsorge für die Bevölkerung in den Bereichen der Sozial- und Jugendhilfe, in der Krankenhausversorgung, als Schulträger, im Umweltschutz, in der Kreislaufwirtschaft und beim Straßenbau. Auch Alt-Landrat Johannes Fuchs war bei den Festlichkeiten dabei.
Präsident Landrat Reinhard Sager würdigte in seiner Festrede ebenfalls die Arbeit der Landkreise: „Die Kreise haben in ihrer Dreifachfunktion als Gebietskörperschaft, Gemeindeverband und untere staatliche Behörde im Laufe der Zeit vor allem bei besonderen Herausforderungen ihre Leistungsfähigkeit, Einsatzbereitschaft und Bürgernähe bewiesen. Das war schon in und nach beiden Weltkriegen so, als die Ernährungssicherung, Wohnungsfürsorge, Sicherung des Lebensunterhalts, die Gesundheitsfürsorge und vieles mehr für die Bevölkerung gewährleistet werden mussten“, betonte Sager. Besonders hervorzuheben sei aber nach wie vor die Flüchtlingsarbeit: „Ich erinnere nur an die vielfältigen Aufgaben bei der Flüchtlingsunterbringung und -integration, die uns in besonderem Maße gefordert haben und weiter fordern werden, aber auch an die Bekämpfung zahlreicher Hochwasser und andere plötzliche Ereignisse."

(mk/05.10.2016)

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