Rems-Murr-Kreis (Druckversion)

Fachstelle SoJA - Sozialraumorientierte Jugendarbeit und Jugendbeteiligung

Die Fachstelle SoJA stellt ein Serviceangebote des Kreisjugendamtes dar. Es richtet sich an Städte, Gemeinden und Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit im Rems-Murr-Kreis.

Die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist maßgeblich durch ihre Auseinandersetzung mit ihrer materiellen und symbolischen Umwelt geprägt. Ihre Beteiligung am gemeindlichen und städtischen Leben ist dafür eine wichtige Voraussetzung.

Mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie beispielsweise der demographische Wandel, berät die Fachstelle die Gemeinden und Städte bei einer zukunftsfähigen Ausrichtung ihrer Angebotsstruktur. Unter einer zukunftsfähigen Ausrichtung versteht die Fachstelle, die Angebote an den Bedarfen und Interessen junger Menschen auszurichten und sie an diesem Prozess in angemessener Weise zu beteiligen.

Die Fachstelle berät Sie/dich gerne zu allen Fragen und digitalen Angeboten.

Angebote der Fachstelle zur Sozialraumorientierung:

Sozialraumorientierte Jugendarbeit heißt, den Fokus auf die Sozialen Räume junger Menschen zu richten. Dabei geht es primär um das Verstehen, wie die Lebenswelten Jugendlicher in engem Bezug zu ihrem Stadtteil, zu ihren Treffpunkten, Orten und Institutionen stehen.

 
  • Sozialräumliche Fachberatung für Fachkräfte:
    Ziel der sozialräumlichen Fachberatung ist die Vermittlung sozialräumlicher und aktivierender Forschungsmethoden. Das Methodenrepertoire ist niederschwellig und alltagorientiert, damit es im Rahmen der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit durgeführt werden kann. Durch Methoden wie das Cliquenraster oder subjektive Landkarten stehen die alltäglichen Zusammenhänge im Sozialraum aus Sicht der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund.
    Das Angebot der Fachstelle umfasst 6 kostenfreie Termine á 1,5 Stunden.
  • Sozialräumliche Angebote für Städte und Gemeinden:
    Zielgruppenspezifische Sozialraumanalysen und sozialräumliche Konzeptionsentwicklungen dienen sowohl einer fachlichen Standortbestimmung wie auch einer inhaltlichen Weiterentwicklung kommunaler Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit.
    Ziele sozialräumlicher Analysen und Konzeptenwicklungen können sein:
    - Reflexion und Standortbestimmung der Einrichtung(en) im Sozialraum
    - Profilschärfung und Überprüfung/Neuausrichtung der Angebotsstruktur
    - Neuorganisation und bedarfsorientierte Konzeptentwicklung
    - Darstellung und Sichtbarmachung des arbeitsfeldspezifischen Profils  

    Der zeitliche und finanzielle Umfang wird individuell und bedarfsorientiert festgelegt (siehe Angebotsübersicht).

Angebote der Fachstelle zur Jugendbeteiliung:

Sozialraum ist nicht gleich Sozialraum. Und somit ist auch keine Stadt, keine Gemeinde gleich und auch die Lebensbedingungen der jungen Menschen innerhalb eines Ortes können stark variieren. Die Fachstelle  begleitet und berät die Gemeinden und Städte im Kreis dabei, die Beteiligungsform zu finden, die sowohl zu den jungen Menschen vor Ort wie auch zu den vorhandenen Strukturen der Gemeinde oder der Kommune passt.

Damit Beteiligung gelingt, bedarf es eines klaren Konzeptes. Die Fachstelle unterstützt sie bei folgenden Fragestellungen:

  • Wie sollen Kinder und Jugendliche in der Gemeinde/Kommune beteiligt werden?
  • Wie kann jungen Menschen Lust darauf gemacht werden, sich aktiv für Ihre Themen, Interessen und Belange einzusetzen?

  • Wie kann die kommunale Teilnahme und Teilhabe junger Menschen gestaltet werden? Was braucht es dazu? 

  • Welche örtlichen Akteure müssen mitgedacht werden?

  • Und mit welchem zeitlichen und finanziellen Umfang muss gerechnet werden?

Darüber hinaus bietet die Fachstelle Impulsvorträge und Workshops für Fachkräfte und Gemeinden rund um das Thema der kommunalen Jugendbeteiligung nach § 41 a GemO an.

Kommunale Beteiligungsprojekte/ Innovative Projekte oder Digitalisierungsprojekte der Arbeitsfelder:

Die Förderung der Partizipationsangebote der kommunalen Jugendarbeit soll eine Neuentwicklung und Weiterentwicklung der Beteiligungsstrukturen im Zusammenhang mit § 41a GemO im Rems-Murr-Kreis ermöglichen. Das Ziel ist die Entwicklung und Umsetzung einer nachhaltigen Beteiligungsform. Gefördert werden dabei die Umsetzungskosten für Beteiligungsverfahren sowie kleinere Vorhaben und Einzelprojekte unter der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.

Sie finden hier die neuen Antragsformulare und Verwendungsnachweise zur Projektförderung Kommunale Beteiligungsprojekte/Innovative Projekte oder Digitalisierungsprojekte.

Information und Ansprechpartnerinnen (PDF-Datei)

Antragsformular (PDF-Datei)

Verwendungsnachweis (PDF-Datei)

Informationsicon
http://www.rems-murr-kreis.de//jugend-gesundheit-und-soziales/kreisjugendamt/fachstelle-soja