Artikel vom 29.12.2017
Selbsthilfekontaktstelle des Rems-Murr-Kreises zieht Bilanz
Selbsthilfekontaktstelle des Rems-Murr-Kreises zieht Bilanz
Betroffene für regelmäßigen Austausch gesucht / Kontaktstelle vom 22. Dezember bis einschließlich 8. Januar 2018 geschlossen Die regionale Selbsthilfekontaktstelle Rems-Murr-Kreis nimmt im Landkreis eine Vernetzungs- und Lotsenfunktion wahr. Sie informiert, berät und unterstützt interessierte Bürgerinnen und Bürger, bestehende Selbsthilfegruppen sowie Professionelle in allen Fragen rund um das Thema gemeinschaftliche Selbsthilfe. Dabei steht sie Betroffenen und Interessierten auch bei Gruppenneugründungen beratend und begleitend zur Seite. Die Selbsthilfekontaktstelle ist beim Gesundheitsamt des Kreises angesiedelt und wurde vor zwei Jahren gegründet. Mittlerweile sind rund 240 Selbsthilfegruppen, -verbände und -initiativen sowie rund 100 Beratungsstellen registriert – davon 125 Gruppen und mehr als 50 Beratungsstellen aus dem Rems-Murr-Kreis. Das landkreisweite Angebotsspektrum der Selbsthilfe-Themen reicht von A wie „Abhängigkeit“ bis Z wie „Zwangserkrankung“. Seit der Gründung der Anlaufstelle fanden rund 1800 telefonische, persönliche oder E-Mail-Kontakte zu Selbsthilfeaktiven, Fachkräften und Interessierten sowie 4 Themenabende und 9 Fortbildungsveranstaltungen für die ehrenamtlich tätigen Selbsthilfeaktiven statt.Aktuell sucht die Selbsthilfekontaktstelle nach Betroffenen aus dem Rems-Murr-Kreis, die Interesse an einer Gruppenneugründung und einem regelmäßigen Austausch zu folgenden Themen haben:
Mütter/Väter mit Kindern, die besondere Pflege benötigen
Raus aus der Isolation: Austausch über gesundheitliche Themen
Frauen (Vernetzungsinteressen zu unterschiedlichen Themen)
Essstörungen
Alleinstehende (Menschen ohne Verwandtschaft)
Trennung