Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Leonie Ries
Artikel vom 15.02.2018

Erasmus+ Projekt an der Eduard-Breuninger Schule Backnang

Erasmus+ Projekt an der Eduard-Breuninger Schule Backnang

Die Teilnehmer des Erasmus+ Projekts kommen aus Deutschland, Italien, Spanien und Polen. Foto: Eduard-Breuninger-Schule
Die Teilnehmer des Erasmus + Projekts an der Eduard-Breuninger-Schule

Erasmus+ ermöglicht Schülern in ganz Europa, Schüler anderer Kulturen zu treffen und zusammen an verschiedenen Projekten zu arbeiten

Erasmus+ gibt Schülern in ganz Europa die Möglichkeit, Schüler anderer Kulturen zu treffen und zusammen an verschiedenen Projekten zu arbeiten. Dadurch können sie verschiedene Fähigkeiten wie zum Beispiel Fremdsprachkenntnisse und Kommunikationsfähigkeiten verbessern. Das Hauptziel dieses Projektes ist es, die notwendigen Voraussetzungen zu erwerben, um für den europäischen Arbeitsmarkt qualifiziert zu sein. So können sich die Teilnehmer später bei internationalen Firmen bewerben. Seit September arbeiten die Schüler der vier Länder (Deutschland, Italien, Spanien und Polen) an verschiedenen Aufgaben, die sie auf der Internetseite Twinspace teilen. Dabei haben sie gelernt, wie man einen Lebenslauf und ein Bewerbungsschreiben für die verschiedenen Länder verfasst, aber auch was die europäischen Standards sind.

Als sich jeweils sechs Botschafter plus zwei bis drei Lehrer aus jedem Land in der Woche vom 5. bis 10. Februar das erste Mal in Backnang trafen, trugen sie die erarbeiteten Ergebnisse zusammen. Sie übten in internationalen Gruppen, wie man sich bei internationalen Firmen bewirbt. Im Anschluss konnten sie das Erlernte bei einem simuliertes Bewerbungsgespräch und einem Assessment Center bei der Firma Kärcher gleich umsetzen. Im Anschluss bekamen sie eine Führung durch das Werksgelände der Firma in Winnenden und eine Präsentation über das Unternehmen.  

Ein Highlight war die offizielle Erasmus+ Zeremonie am Donnerstag mit wichtigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Landrat Dr. Richard Sigel betonte die Bedeutung internationaler Projekte: „Gerade in der aktuellen Zeit, die von vielen Unruhen und zum Teil schwierigen politischen Verhältnissen geprägt ist, halte ich es für überaus wichtig, die Partnerschaftsbeziehungen zu pflegen und in einem regelmäßigen Austausch zueinander zu stehen. Auch ich persönlich war und bin viel im Ausland unterwegs und habe durch diese Aufenthalte viel gelernt und mich durch die neuen Blickweisen auch selbst stetig weiterentwickelt – persönlich wie beruflich.“  

Im Anschluss hatten die Schüler im Rahmen einer Jobmesse die Chance, sich bei Firmen aus der Region vorzustellen und Fragen zu stellen. Dadurch konnten sie mehr über die Firmen und ihre Jobmöglichkeiten erfahren. „Grazie“, „Gracias“, „Dziękuję“ und „Thank you“ an alle Firmen, die sich Zeit für diese Jobmesse genommen haben: die Kreissparkasse Waiblingen, H.P. Kaysser, Brillux, Talbauhaus, Stihl, Harro Höfliger, Murrelektronik, Kärcher, Daimler und Techtronic Industries. 

Während dieser Woche konnten die Schüler Freundschaften schließen, neue Kulturen und den internationalen Arbeitsmarkt kennenlernen. Sie freuen sich jetzt schon auf die weiteren anderthalb Jahre des Projekts, in denen sie auch in die anderen Länder reisen. Eins ist ihnen bereits jetzt klar: Dieses Projekt ist die beste Entscheidung ihrer Schullaufbahn.

 

Text: Schülerinnen und Schüler der Eduard-Breuninger-Schule

Überarbeitung: (ries/15.2.18)

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