Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Leonie Ries
Artikel vom 07.06.2019

Ausbau der Straße zwischen Berglen-Rettersburg und Öschelbronn

Die Straße wird ab 11. Juni verbreitert, saniert und deutlich sicherer / Zusätzlicher Radweg 

Die Kreisstraße zwischen Berglen-Rettersburg und Öschelbronn (K 1915) ist stark beschädigt und stellenweise sehr schmal. Das Landratsamt saniert sie nun umfangreich und baut sie aus. Dabei wird die Fahrbahn auf durchgängig sechs Meter verbreitert und die stellenweise sehr unübersichtliche Linienführung angepasst: Schlecht einsehbare Kurvenbereiche und ausgefahrene Randstreifen gehören dann der Vergangenheit an. Auch die Fahrbahndecke und die Entwässerungsanlagen werden erneuert. Parallel zum Straßenverlauf entsteht ein Kombinationsweg für Radfahrer, Fußgänger und den landwirtschaftlichen Verkehr. Im Zuge der Bauarbeiten werden auch Leerrohre für den Breitbandausbau mitverlegt. 

Die Arbeiten beginnen am Dienstag, 11. Juni, und dauern voraussichtlich bis zum Jahresende. Zu Beginn der Bauarbeiten ist die Straße halbseitig mithilfe einer Ampelschaltung befahrbar. Im weiteren Verlauf der Arbeiten wird eine Vollsperrung des Abschnitts nötig sein. Weitere Informationen folgen. Der ÖPNV wird während der gesamten Bauzeit aufrechterhalten. 

Der straßenbegleitende Weg ist Teil des Radwegekonzepts des Rems-Murr-Kreises. Er bildet den seit Langem geplanten Lückenschluss zwischen den bereits ausgebauten Streckenabschnitten in Richtung Winnenden und Berglen-Stöckenhof. Auf diesem Abschnitt der Kreisstraße gab es bisher keinen Weg für Radfahrer und den landwirtschaftlichen Verkehr. Da diese auch die Kreisstraße genutzt haben, kam es dort immer wieder zu gefährlichen Situationen. Der neue Weg trägt erheblich zur Verkehrssicherheit bei.  

Hintergrund:

Der Ausbau der Kreisstraße zwischen Berglen-Rettersburg und Öschelbronn ist die größte Straßenbaumaßnahme des Landkreises dieses Jahr. Er kostet rund 2,3 Millionen Euro. Im Kreisstraßenmaßnahmenplan, in dem alle größeren Straßenbauprojekte des Landkreises aufgeführt sind, genießt das Projekt oberste Priorität – auch, weil die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erheblich verbessert wird. Die finanziellen Mittel für den Straßen- und Radwegebau sind im Rahmen des Investitionsprogramms 2018-2021 verdoppelt worden: Dadurch können spürbare Verbesserungen im Kreisstraßennetz erzielt werden.  

Der neue Rad- und Wirtschaftsweg wird durchgehend drei Meter breit sein. Die dafür notwendigen Flächen stehen dem Landkreis durch ein parallel durchgeführtes Flurneuordnungsverfahren zur Verfügung.

(ries/7.6.19)

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