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Klimaschutzprojekte des Rems-Murr-Kreises
Förderprogramm - Dein Klimabudget zum Anpacken
Mit seinem Förderprogramm „Dein Klimabudget zum Anpacken“ unterstützt der Rems-Murr-Kreis Klimaschutzprojekte von Vereinen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Jugendgruppen, Schulen, Bürgerinitiativen, Religionsgemeinschaften und Privatpersonen finanziell. Damit soll das ehrenamtliche Engagement in Sachen Klimaschutz ermöglicht werden. Hierfür stellt der Landkreis zwischen 2023 und 2026 jedes Jahr Fördermittel in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung.
Dieses Förderprogramm ist Bestandteil des Klimaschutz-Handlungsprogramms des Rems-Murr-Kreises. Bereits in den vergangenen Jahren hatte der Landkreis mit dem Förderprogramm unter dem Namen „Agenda 2030“ verschiedenste Projekte im Bereich des Klimaschutzes gefördert. Die Bandbreite dieser Projekte ist groß und reicht von A wie Artenvielfaltgarten über B wie Biogasförderung und Baumpflanzungen bis hin zu W wie Wintergärtnerei.
Die Projekte müssen dabei einen Beitrag zum Klimaschutz leisten sowie zu zwei weiteren Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen beitragen. Zudem muss das Projekt im Rems-Murr-Kreis durchgeführt werden oder der Antragsteller im Rems-Murr-Kreis ansässig sein.
Förderanträge konnten bis zum 18. Oktober 2023 beim Amt für Klimaschutz eingereicht werden. Der Antragszeitraum für Klimaschutzprojekte für die Förderrunde 2024/25 öffnet im Jahr 2024.
Fragen zum Förderprogramm beantwortet Ihnen gerne Frau Nadine Hügler telefonisch (Telefonnummer: 07151 501-2009) oder per E-Mail unter klimaschutz(@)rems-murr-kreis.de
Agri-Photovoltaik – eine Chance für die Landwirtschaft
Das Amt für Klimaschutz hat zur Exkursion zum Obstversuchsgut nach Heuchlingen eingeladen
Die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen und der schnellere Ausbau Erneuerbarer Energien sind erklärte Ziele des Landkreises und daher auch fester Bestandteil des aktuellen Klimaschutz-Handlungsprogramms für die Jahre 2023 - 2026. Im Klimaschutz-Handlungsprogramm sind auch jährliche Exkursionen und Expertendialoge, die sich mit verschiedenen Aspekten des Klimaschutzes auseinandersetzen, vorgesehen.
Der diesjährige Expertendialog hat sich dem Motto „Agri-Photovoltaik – eine Chance für die Landwirtschaft“ gewidmet. Im Oktober hat das Landratsamt hierzu Kreisrätinnen und Kreisräte, Landwirte sowie weitere Interessierte zur Besichtigung einer Agri-Photovoltaik-Anlage auf das Obstversuchsgut Heuchlingen (der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau (LVWO)) in Bad-Friedrichshall eingeladen.
Agri-Photovoltaik (Agri-PV) ist ein Verfahren zur Nutzung von Flächen für die landwirtschaftliche Produktion bei gleichzeitiger Stromerzeugung über Photovoltaik-Anlagen. Ziel der Veranstaltung war es, den verschiedenen Akteuren das Themenfeld Agri-PV näher zu bringen und über die verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten zu informieren. Neben interessanten Praxiseinblicken in die Anlagensystematik durch den Betriebsleiter und Impulsvorträgen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen durch die Landkreisverwaltung, wurde vor Ort seitens des Kehler Institut für angewandte Forschung (KIAF) auch der wissenschaftliche Blickwinkel mit in die Diskussionen eingebracht.
Das Obstversuchsgut Heuchlingen ist Teil des Forschungsprojektes „Modellregion Agri-Photovoltaik für Baden-Württemberg“. Die Anlage stellt mit ihrem Anbau von Kernobst, Beerenobst, Steinobst und Schalenobst die dritte Pilotanlage der Modellregion Agri-Photovoltaik dar. Sie verfügt zudem über geschlossene Wasser- und Näherstoffkreisläufe.