Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Leonie Ries
Artikel vom 27.09.2022

Kreisstraße zwischen Großerlach-Grab und Morbach erfolgreich saniert

v.l.n.r.: Karsten Klein, Projektleiter im Straßenbauamt, Marcel Bastian vom Prüfinstitut IBQ GmbH, Landrat Dr. Richard Sigel, Christoph Kübler, Geschäftsführer der durchführenden Firma Lukas Gläser, Bürgermeister Christoph Jäger und Verkehrsdezernent Stefan Hein freuen sich über die gelungene Sanierung. Foto: Landratsamt
Durch die Sanierung ist die Ortsdruchfahrt Grab deutlich aufgewertet worden.

Die Kreisstraße zwischen Großerlach-Grab und Morbach (K1809) war in einem schlechten Zustand und musste umfassend instandgesetzt werden. Das Gemeinschaftsprojekt von Landkreis und Gemeinde fand in zwei Bauabschnitten in der ersten Jahreshälfte unter der Regie des Straßenbauamtes statt, Restarbeiten stehen noch aus. Nun haben Landrat Dr. Richard Sigel und Bürgermeister Christoph Jäger die Straßenbaumaßnahme gemeinsam mit dem Geschäftsführer der durchführenden Firma Lukas Gläser, Christoph Kübler, abgenommen.

Von der Ortsmitte Grab, vorbei am Friedhof und bis zum sogenannten „Bahnhöfle“ wurde die Straße verbreitert, ein neuer Straßenbelag eingebracht und die Seitenränder mit Rundbordsteinen und Rinnensteinen eingefasst. Zusätzlich wurden zwei barrierefreie Bushaltestellen mit einseitigem Wartehaus und Gehwegflächen als Anbindung zum bestehenden Geh-und Radweg zum Limes hergestellt. Darüber hinaus wurden auch die Stellplätze des Friedhofs neu angelegt. Zwischen dem „Bahnhöfle“ und Morbach wurde im weiteren Verlauf die alte Fahrbahn tiefergehend instandgesetzt und ebenfalls stellenweise verbreitert. Die Entwässerung wurde über die gesamte Strecke erneuert.

„Der Landkreis hat in den letzten Jahren seine Investitionen in den Straßen- Radwege Erhalt von drei auf sechs Millionen Euro jährlich verdoppelt. Das wird hier auf der Kreisstraße zwischen Großerlach-Grab und Morbach spürbar“, sagt Landrat Dr. Richard Sigel.

„Die Einfahrtsituation in den schönen Ort Grab wurde dank dieser gelungenen Zusammenarbeit optisch wunderbar aufgewertet, und auch der Zugangsbereich unseres Friedhofs hat durch die Maßnahme erheblich an Attraktivität gewonnen“, freut sich Bürgermeister Christoph Jäger.

Hintergrund:

Ein baulich getrennter Radweg konnte im Zuge der Bauarbeiten nicht hergestellt werden. Die Verkehrsbelastung auf der K 1809 beträgt nur rund 600 Fahrzeuge pro Tag. Die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen, die als Grundlage der Radwegeplanung dienen, empfehlen eine vom motorisierten Verkehr getrennte Radverkehrsführung erst ab 2.500 Fahrzeugen pro Tag.

Der Rems-Murr-Kreis tritt beim Thema Radwege kräftig in die Pedale: Aber die Zustandserfassung und –Bewertung der Radwege im Jahr 2021 hat sehr deutlich gezeigt, wie hoch der Investitionsbedarf beim Thema Radwege ist. ist, um das kreisweites Netz zunächst mal auf den Mindeststandard der Empfehlungen zu bringen.

(graf/27.9.22)

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