Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Leonie Ries
Artikel vom 25.03.2021

bike & work 2020/21: Klimaschutz in den Berufsalltag integrieren

Der Weg zur Arbeit mit dem Farrad

Nur ein Bruchteil der Pendlerinnen und Pendler nutzt das Fahrrad für den Weg zur Arbeit, obwohl die Länge des Weges dies zuließe. Dabei ist längst bekannt: Wer täglich in die Pedale tritt baut Stress ab, stärkt das Herz-Kreislaufsystem und schont zudem das Klima. Durch eine gezielte Verbesserung der vorhandenen betrieblichen Fahrradinfrastruktur können Betriebe ihren Mitarbeitenden den Umstieg auf das Fahrrad erleichtern. Hier setzt das Projekt „bike & work“ an.

Bereits seit 2013 unterstützt der Rems-Murr-Kreis Betriebe im Rahmen des Projekts „bike & work“ dabei, fahrradfreundlicher zu werden. Das Projekt ist Teil des Klimaschutzhandlungsprogramms des Landkreises. „Unser Ziel ist es, das Radfahren auf dem täglichen Arbeitsweg oder für Dienstfahrten als gesunde und klimaschonende Alternative zu fördern. Dafür setzen wir uns ein: Mit „bike & work“, mit einem alltagstauglichen Radwegenetz und Radschnellwegen, an denen unsere Stabstelle Radwege mit Hochdruck arbeitet. Wir wollen das Fahrrad-Klima im Landkreis nachhaltig verbessern“, sagt Landrat Dr. Richard Sigel.

Acht Betriebe im Rems-Murr-Kreis haben nun ihre Teilnahme an der fünften Projektrunde „bike & work“ abgeschlossen: comundus GmbH (Waiblingen), Stadtverwaltung Fellbach, EKG mineral Handelscontor GmbH & Co. KG (Winnenden), Lukas Gläser GmbH & Co. KG (mit den Standorten Aspach und Kirchberg), MBO Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH & Co. KG (Oppenweiler), Murrplastik Systemtechnik GmbH (Oppenweiler), Paulinenpflege Winnenden e.V. (Winnenden) und TALBAU-Haus GmbH (Weissach im Tal).

Trotz der aktuell schwierigen Corona-Situation für Betriebe konnten in dieser Projektrunde wieder effektive Maßnahmen umgesetzt und weitere Maßnahmen für die Zukunft geplant werden. Die Einführung eines Fahrradleasings und die Installation neuer Fahrradabstellanlagen waren bei nahezu allen teilnehmenden Betrieben besonders nachgefragt. Zudem wurden Duschen, Umkleidekabinen und Spinde teilweise neu gebaut oder saniert. Gezielte Kommunikations- und Motivationsmaßnahmen waren ebenso wichtige Bausteine, die zum Umstieg auf das Fahrrad begeistern sollen.

Die neue Projektrunde startet im Herbst 2021. Interessenten können sich ab sofort für eine Teilnahme vormerken lassen. Dabei wird zunächst die vorhandene Fahrradinfrastruktur in den Betrieben unter die Lupe genommen. Der Rems-Murr-Kreis begleitet und unterstützt die Betriebe gemeinsam mit einem Fachberater für Mobilität bei der Ideenfindung und Umsetzung individueller Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur. Interessierte Betriebe können sich ab sofort für die neue Runde vormerken lassen: unter klimaschutz@rems-murr-kreis.de. Fragen zum Projekt beantwortet Felicia Wurster unter Telefonnummer: 07151 501-2155. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter diesem Link.

(ries/25.3.21)

Informationsicon
http://www.rems-murr-kreis.de//bauen-umwelt-und-verkehr/aktuelles