Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Gelöschter Benutzer
Artikel vom 03.11.2020

Rems-Murr-Kreis fördert Projekte mit Bezug zum Klimaschutz

Agenda 2030 Ziele_Foto: Landratsamt
Agenda 2030: 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Foto: Landratsamt
Remstal-Gymnasium Weinstadt - grünes Klassenzimmer. Foto: Landratsamt
Hier ist Platz für ein grünes Klassenzimmer. Foto: Landratsamt

Mit dem Förderprogramm „Agenda 2030 – Projekte für eine nachhaltige Entwicklung mit Bezug zum Klimaschutz“ werden sieben Vereinsprojekte mit insgesamt 50.000 Euro unterstützt

Spätestens seit Greta Thunberg und „Fridays for Future“ ist Klimaschutz in aller Munde. Der Rems-Murr-Kreis hat sich aber schon lange vorher Gedanken dazu gemacht. Bereits 2012 hat er sich entschlossen, stärker in den Klimaschutz zu investieren. Der Rems-Murr-Kreis setzt dabei ganz bewusst auf „Klimaschutz zum Mitmachen“. Mit dem Förderprogramm „Agenda 2030 – Projekte für eine nachhaltige Entwicklung mit Bezug zum Klimaschutz“ unterstützt der Rems-Murr-Kreis auch dieses Jahr wieder Vereinsprojekte.

Jedes Jahr vergibt der Rems-Murr-Kreis 50.000 Euro an Vereine aus dem Landkreis und deren Projekte. Die Projekte müssen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und zwei weitere Nachhaltigkeitsziele fördern. Stattfinden können die Projekte auf der ganzen Welt, denn Klimaschutz ist ein globales Thema.

„Mit unserem Förderprogramm möchten wir die Bürgerinnen und Bürger im Rems-Murr-Kreis motivieren, beim Klimaschutz mitzumachen und sich mit ihren eigenen Projekten einzubringen. Damit stärken wir sowohl die Bemühungen in Sachen Klimaschutz als auch das ehrenamtliche Engagement im Landkreis. „Klimaschutz zum Mitmachen“ soll kein leerer Begriff sein – wir füllen den mit Leben“, sagt Landrat Dr. Richard Sigel. „Ich wünsche mir, dass zukünftig noch mehr junge Menschen, die so lautstark für ihre Überzeugung eintreten, unsere „Starthilfe“ nutzen und eigene Klimaschutzprojekte umsetzen. Schließlich hat gerade die Corona-Krise gezeigt, dass wir unser Zuhause bewahren und zukunftsfähig machen müssen.“

Die Jury – bestehend aus Mitgliedern des Umwelt- und Verkehrsausschusses – hat über die Anträge beraten und sieben Projekte ausgezeichnet. Durch die Umsetzung dieser Projekte werden über 5.500 Personen erreicht und langfristig über 2.300 Tonnen CO2 eingespart.

 

Das sind die geförderten Projekte:

  • Der Verein „Freunde des Remstal Gymnasiums“ aus Weinstadt erhält 17.810 Euro. Das Geld fließt in die Errichtung eines Grünen Klassenzimmers mit Schulteich.
  • Der Kreisjugendring Rems-Murr betreibt im Rems-Murr-Kreis das Projekt „Weltenretter 2.1“. Dafür erhält er 13.000 Euro.
  • Der Verein Discover aus Winnenden bekommt 7.165 Euro für eine Baumpflanzaktion in Uganda.
  • Der Verein Ndwenga aus Fellbach erhält 6.650 Euro für ein Baumschulprojekt im Kongo.
  • Für das Projekt „Essen für den Klimaschutz“ erhält der Verein Ndwenga außerdem 875 Euro.
  • Der Solarverein Rems-Murr aus Aspach fördert die Trinkwasserversorgung mit Hilfe von Solarpumpen in einigen isolierten Dörfern Amazoniens. Dafür erhält der Verein 6.000 Euro.
  • Der Verein zur Förderung brasilianischer Straßenkinder aus Winterbach erhält 3.000 Euro. Die Fördermittel helfen beim Aufbau einer indigenen Schule in Brasilien.

Wer sich ebenfalls für Klimaschutz und Nachhaltigkeit engagieren möchte, kann ab dem 15. März 2021 wieder Förderanträge stellen. Mehr Informationen im Klimaschutz-Portal unter www.rems-murr-kreis.de, Stichwort „Agenda 2030“.

Einen Kurzfilm zu den Projekten der Agenda 2030 finden Sie in unserem Youtube-Kanal.

Informationsicon
http://www.rems-murr-kreis.de//bauen-umwelt-und-verkehr/aktuelles