Rems-Murr-Kreis (Druckversion)
Autor: Martina Nicklaus
Artikel vom 09.08.2018

Helikopter und Bodenfahrzeuge kalken den Wald

Helikopter und Bodenfahrzeuge kalken den Wald

Weder Abgase noch Staub: Mit einem Spezialfahrzeug wird Kalk in den Wald geblasen. Foto: Landratsamt
Weder Abgase noch Staub: Mit einem Spezialfahrzeug wird Kalk in den Wald geblasen.
Das grüne Schild dient als Hinweis vor Ort und zeigt den Beginn der Arbeitsflächen an. Foto: Landratsamt
Das grüne Schild dient als Hinweis vor Ort und zeigt den Beginn der Arbeitsflächen an.

Forstamt führt Bodenschutzkalkungen im Rems-Murr-Kreis durch. Das Ziel: Der Bodenversauerung entgegenwirken.

Die Untere Forstbehörde Rems-Murr-Kreis führt von Anfang Juli bis Ende August eine Bodenschutzkalkung in verschiedenen Gebieten des Landkreises durch. Betroffen sind Teilflächen der Gemeinden Althütte, Auenwald, Allmersbach im Tal, Backnang, Berglen, Kirchberg an der Murr, Murrhardt, Oppenweiler, Rudersberg, Spiegelberg, Sulzbach an der Murr, Weissach im Tal und Winnenden. Die Maßnahme dient der Verbesserung und Stabilisierung der Waldökosysteme. Dabei wird Dolomitkalk auf dem Waldboden verteilt, um der Bodenversauerung entgegenzuwirken und die Bodenqualität zu verbessern.

Die Maßnahme, die 1600 Hektar Wald betrifft, wird je nach Wetterlage innerhalb von sieben bis acht Wochen abgeschlossen sein. Abhängig vom Gelände wird der Kalk entweder durch einen Helikopter oder durch Bodenfahrzeuge verteilt.

Das Forstamt des Rems-Murr-Kreises bittet Waldbesucher für mögliche Einschränkungen, wie beispielsweise Waldsperrungen, um Verständnis.

Im vergangenen Jahr konnte im Rems-Murr-Kreis eine solche Bodenschutzkalkung auf rund 1500 Hektar Wald erfolgreich durchgeführt werden.

(stk, 26.06.18)

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